Definition
Ösophagusatresie
Bei der Ösophagusatresie handelt es sich um eine Diskontinuität des Ösophagus, mit oder ohne Fistelbildung zwischen Trachea und Ösophagus, bedingt durch eine Entwicklungsstörung des Septum oesophagotracheale in der 4.–6. Schwangerschaftswoche.
Epidemiologie
Die Ösophagusatresie tritt mit einer Häufigkeit von 1:3000–1:4000 auf. Bei ca. 50% der Betroffenen bestehen weitere Fehlbildungen, z.B. Duodenalatresie, Analatresie, Herzvitien, urogenitale Fehlbildungen, VACTERL-Assoziation
Akronym aus den in einer Assoziation auftretenden Symptomen: vertebrale Fehlbildungen, Analatresie, cardiale Anomalien, tracheo-esophageale Fistel, renale Anomalien oder Radiusfehlbildungen und Extremitätenanomalien (limb anomalies).