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Krampfanfälle bei Neugeborenen

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  • Lesezeit: 7 min
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Steckbrief

Zerebrale Krampfanfälle treten bei Frühgeborenen im Vergleich zu reifen Neugeborenen häufiger auf. Die häufigste Ursache von Krampfanfällen bei Neugeborenen ist eine Asphyxie mit hypoxisch-ischämischer Enzephalopathie, gefolgt von zerebralen Infarkten, intrakraniellen Blutungen und Thrombosen.

Dadurch, dass die Symptomatik sehr subtil und vielfältig sein kann, sind zerebrale Krampfanfälle bei Neugeborenen und insbesondere bei Frühgeborenen oft schwer zu beurteilen. Ausschlaggebend für die Diagnose ist das EEG.

Falls möglich, erfolgt eine spezifische Therapie, beispielsweise eine Glukoseinfusion bei Hypoglykämie oder eine antibiotische Therapie bei V.a eine bakterielle Meningitis. Eine medikamentöse antiepileptische Therapie wird unterschiedlich bewertet und erfordert immer eine sorgfältige Nutzen-Risiko-Abwägung. Lang anhaltende oder häufig rezidivierende Krampfanfälle müssen aber verhindert werden, da sie zur bleibenden Schädigung des ZNS führen.

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    Epidemiologie

    Krampfanfälle im Neugeborenenalter treten häufiger bei Frühgeborenen (10–15 pro 1000 Frühgeborene) als bei reifen Neugeborenen (1 pro 1000 Reifgeborene) auf.

    Ätiologie

    Krampfanfälle bei Neugeborenen sind fast immer ein Hinweis auf eine zugrunde liegende (ZNS-)Erkrankung:

    • Asphyxie mit hypoxisch-ischämischer Enzephalopathie (bei reifen Neugeborenen am häufigsten)

    • zerebrale Infarkte

    • intrakranielle Blutungen (häufig bei Frühgeborenen) und Thrombosen

    • bakterielle oder virale Infektionen (Meningitis, Enzephalitis)

    • zerebrale Fehlbildungen

    • Stoffwechselstörungen (z.B. Hypoglykämie, Hypokalzämie, Störungen im Pyridoxalphosphat-Stoffwechsel, weitere angeborene Stoffwechselerkrankungen)

    • „benigne familiäre Neugeborenenkrämpfe“ durch genetisch bedingte Veränderungen zerebral exprimierter Kalium- oder Natriumkanäle.

    Hyperexzitabilität bei Neugeborenen

    Unter Hyperexzitabilität bei Neugeborenen versteht man die gesteigerte Auslösbarkeit von Muskeleigen- und Fremdreflexen beim Neugeborenen.

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      zuletzt bearbeitet: 20.07.2023
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