Ätiologiepathogenese
Frakturen der Mittelfußknochen und Zehen sind häufig.
Sie entstehen durch axiale Stauchung oder Anprallverletzungen. Neben der direkten Gewalteinwirkung können die Ossa metatarsalia auch bei mechanischer Überbeanspruchung (z.B. langes Marschieren, Marathonlauf) frakturieren (sog. Marsch-/Stress-/Ermüdungsfraktur).
Einteilung
Prinzipiell unterscheidet man zwischen basisnahen-, Schaft- sowie (sub-)kapitalen Frakturen. Bei basisnahen Frakturen der Ossa metatarsalia findet sich oftmals auch eine Beteiligung der Lisfranc-Gelenk-Linie.
Sonderformen betreffen das Os metatarsale V:
Jones-Fraktur: transversale Fraktur am Übergang von der Meta- zur Diaphyse des Os metatarsale V
Abrissfraktur der Tuberositas (Tennisfraktur): Durch Zug der Sehne des M. peroneus brevis kann es zur sekundären Luxation und in der Folge Pseudarthrosenbildung kommen.
Bei der Lokalanästhesie nach Oberst handelt es sich um ein Lokalanästhesie-Verfahren an Fingern oder Zehen, bei dem durch 2 Einstiche streckseitig alle 4 sensiblen Nerven und damit der komplette Finger/Zeh distal der Einstichstellen betäubt werden.
Die perioperative Thromboseprophylaxe dient zur Vermeidung venöser Thromboembolien und wird standardmäßig mit niedermolekularem Heparin