Definition
Weichteilverletzungen
Weichteilverletzungen sind Schäden an Muskeln, Sehnen, Nerven und Hautschichten. Sie können Folge von Trauma, Misshandlung, Schuss-, Biss- und Stichverletzungen sein. Weichteilverletzungen können auch als begleitende Befunde bei offenen oder geschlossenen Frakturen vorliegen.
Einteilung
Die Einteilung der Weichteilverletzungen erfolgt in geschlossen und offen. Zu den geschlossenen Verletzungen gehören Kontusionen, Quetschungen, Schürfungen und Ablederungen/Décollement.
Beispiele für offene Verletzungen sind Schnitt-, Stich-, Biss-, Riss-, Pfählungs-, Schuss- oder Amputationsverletzungen.
Bei der Elektroneurografie erfolgt die Messung der Aktionspotenziale nach elektrischer Stimulation eines Nervs. Über die Latenzzeit zwischen Reizimpuls und -antwort ist die Bestimmung der motorischen und sensiblen Nervenleitgeschwindigkeit (NLG) möglich.