Beurteilung des Therapieerfolgs
Verschwinden sämtlicher bekannter Tumormanifestationen. Sie muss durch zwei Untersuchungen bestätigt werden, die mindestens 4 Wochen auseinanderliegen sollten. Bei der zweiten Beurteilung dürfen keine neuen Krankheitsmanifestationen aufgetreten sein. Die histopathologische Remission (z.B. durch Knochenmarkpunktion gesichert) besitzt einen höheren Aussagewert als die klinisch beurteilte Remission.
Rückgang aller messbaren Tumorparameter (z.B. Größe, Blastenzahl) um mindestens 50% der initial ermittelten Werte. Auch sie sollte durch zwei mindestens 4 Wochen auseinanderliegende Untersuchungen gesichert sein. Neue Krankheitsmanifestationen dürfen nicht diagnostiziert werden.
Rückbildung des Tumors unter Therapie um weniger als 50% oder Zunahme der messbaren Tumormarker um < 25%.
Tumorzunahme um mindestens 25% oder Auftreten neuer Tumormanifestationen.
Der Begriff Schilddrüsenkarzinom ist eine Sammelbezeichnung für alle bösartigen Neubildungen der Schilddrüse.
Das Glioblastom ist ein hochmalignes, diffuses astrozytäres Gliom ohne IDH- oder Histon-H3-Mutationen mit infauster Prognose. Histologisch handelt es sich um einen neuroepithelialen Tumor mit pathologischen Gefäßproliferaten und/oder Nekrosen (ZNS-WHO-Grad 4).
Letztere müssen für die Diagnosestellung bei Nachweis der typischen molekulargenetischen Konstellation nicht zwingend vorliegen.