Schmerztherapie
60–70 % der Tumorpatienten leiden im fortgeschrittenen Krankeitsstadium an starken Schmerzen. Das gemeinsame Auftreten verschiedener Schmerzqualitäten erfordert eine genaue Schmerzanamnese und kann eine therapeutische Herausforderung darstellen.
Die medikamentöse Tumorschmerztherapie richtet sich nach dem WHO-Stufenschema. Zu den nichtmedikamentösen Therapiemaßnahmen zählen z.B. die Bestrahlung bei Knochenschmerzen oder die Sympathikusblockade bei therapieresistenten Rückenschmerzen (z.B. Pankreaskarzinom). Ziel sollte die Schmerzfreiheit bei erhaltenem Bewusstsein und bestmöglicher Mobilität und Selbstständigkeit sein.

WHO-Stufenschema
WHO-Stufenschema der Schmerztherapie.
(nach Luippold, Mündliche Prüfung Pharmakologie, Thieme 2010. )