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        1. Steckbrief
        2. Tumorsuche
        3. Bildgebende Verfahren
        4. Histologische und zytologische Diagnosesicherung
        5. Staging
        6. Vorsorgeuntersuchungen („Krebsvorsorge“)
        7. IMPP-Fakten im Überblick
    • Tumortherapie

Diagnostik in der Onkologie

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 14 min
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Steckbrief

Oftmals geben Warnsymptome ersten Hinweis auf das Vorliegen einer Tumorerkrankung. Diese können sowohl allgemeine Tumorbegleitsymptome (wie z.B. B-Symptomatik), oder tumorbedingte Symptome (wie z.B. Heiserkeit, Hämaturie oder Stuhlveränderungen) sein. Eine umfassende Anamnese und klinische Untersuchung helfen hierbei, die Verdachtsdiagnose weiter einzugrenzen.

Gerade bei hämatologischen Malignomen spielt die sich anschließende Labordiagnostik eine große Rolle. Aber auch im Rahmen anderer Tumoren kann es zu deutlichen Veränderungen der Laborparameter kommen. Zur Verlaufskontrolle kann z.B. die Bestimmung von Tumormarkern herangezogen werden.

Den bildgebenden Verfahren kommen im Rahmen des Tumorstagingseine besondere Bedeutung zu, da die Beurteilung der lokalen und systemischen Ausbreitung meist therapieentscheidend ist.

Eine definitive Sicherung der Diagnose ist nur durch die histopathologische Untersuchung von Tumorgewebe möglich und erlaubt Aussagen über Tumortypisierung, Dignität, Differenzierungsgrad und Ausbreitung des Gewebes. In einigen Tumorentitäten wird eine Untersuchung des Sentinel-Lymphknotens durchgeführt, um die lymphogene Ausbreitung strukturiert zu evaluieren.

Um besonders häufig auftretende Tumoren möglichst frühzeitig zu entdecken, wurden bestimmte Vorsorgeuntersuchungen erarbeitet, die von allen gesetzlichen Krankenkassen übernommen werden.

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    Tumorsuche

    Warnsymptome

    Es gibt kein spezifisches „Tumorsymptom“. Dennoch gibt es einige „Warnsymptome“, die den V.a. eine maligne Erkrankung wecken sollten und einer genauen Abklärung bedürfen:

    • B-Symptomatik

    • Leistungsknick, Krankheitsgefühl

    • vermehrte Infektneigung

    • Schmerzen oder Thrombosen ohne erkennbare Ursache

    • anhaltender Husten, Hämoptoe, Dysphagie, Heiserkeit, Übelkeit, Appetitlosigkeit

    • neu aufgetretene Stuhlunregelmäßigkeiten und Blut im Stuhl

    • Hämaturie

    • bei Frauen: Absonderung von Blut oder Milch aus der Brustdrüse, zyklusunabhängige oder postmenopausale Blutungen.

    Hämoptoe

    Bei der Hämoptoe handelt es sich um das Aushusten größerer Blutmengen (Blut hell und schaumig).

    Dysphagie

    Unter Dysphagie versteht man eine Störung des Schluckakts, des Transports durch den Ösophagus oder des Übertritts von Speisebrei in den Magen.

    Heiserkeit

    Raue (dysphonische) Stimme, gelegentlich verbunden mit Stimmlosigkeit (Aphonie).

    Hämaturie

    Eine Hämaturie ist eine Erhöhung der Erythrozytenausscheidung im Harn über die Norm. Sind die Erythrozyten nur mikroskopisch zu erkennen (>2 Erys/Gesichtsfeld bei 400-facher Vergrößerung), liegt eine Mikrohämaturie vor. Von einer Makrohämaturie spricht man, wenn das Blut im Harn mit bloßem Auge sichtbar ist.

    Cholelithiasis

    Unter Cholelithiasis versteht man die Bildung von Steinen in der Gallenblase und/oder den Gallenwegen.

    Xeroderma pigmentosum (XP)

    Das Xeroderma pigmentosum ist eine autosomal-rezessiv vererbte Erkrankung mit ausgeprägter Lichtempfindlichkeit, die frühzeitig zu chronischen UV-Schäden und multiplen malignen Hauttumoren führt.

    MEN-Syndrom (MEN)

    Das Syndrom multipler endokriner Neoplasien (MEN), bezeichnet eine Gruppe seltener Erkrankungen, die zur Entstehung verschiedener benigner und maligner Tumoren in endokrinen Organen führen. Häufig verursachen die Tumoren hormonelle Überfunktionszustände.

    Retinoblastom

    Das Retinoblastom ist ein angeborener, maligner Tumor der retinalen Stammzellen.

    Koloskopie

    Bei der Koloskopie (Darmspiegelung) wird der gesamte Dickdarm (soweit er passierbar ist) vom After aus bis zum Zökum mit einem Endoskop untersucht. Erfolgt auch noch die Spiegelung des terminalen Ileums, so spricht man von einer Ileokoloskopie.

    Bronchoskopie

    Die Bronchoskopie ist ein endoskopisches Verfahren zur Begutachtung der Bronchien. Sie kann diagnostisch (Inspektion, bronchoalveoläre Lavage, transbronchiale Biopsie) und therapeutisch (Sekretabsaugung, Entfernung von Fremdkörpern) eingesetzt werden.

    Endosonografie

    Die Endosonografie ist eine kombinierte endoskopisch-sonografische Untersuchung von Strukturen des Gastrointestinaltraktes mit einem Endoskop, das zusätzlich zur Videokamera über eine Ultraschallsonde verfügt.

    Sentinel-Lymphknoten

    Der Sentinel-Lymphknoten (Wächterlymphknoten) ist der Lymphknoten, der als erster von Tumorzellen im Lymphabflussgebiet erreicht wird.

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      zuletzt bearbeitet: 04.10.2022
      Fachlicher Beirat: Prof. Dr. med. Mathias Witzens-Harig, 13.08.2022
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