Einleitung
Zur allgemeinen Onkologie gibt es zwar nicht so viele Prüfungsfragen, trotzdem ist dieses Thema essenziell, um zu verstehen, wie Tumorerkrankungen entstehen und wie man sie (nach aktuellem Stand der Wissenschaft) am besten behandelt. Für die speziellen Tumorerkrankungen wird in die Lernmodule der jeweiligen Fachabteilung verwiesen. Die pathologischen Grundlagen zu Tumorstoffwechsel und Tumorimmunologie sowie zum Wachstumsverhalten von Tumoren werden in der Pathologie behandelt.
Im klinischen Sprachgebrauch bezeichnet der Begriff Tumor (Synonym: Geschwulst, Neoplasie, Neubildung) eine umschriebene, abnorme Gewebemasse, die durch eine autonome Proliferation körpereigener, entarteter Zellen entsteht. Abhängig von der Dignität werden benigne und maligne Tumoren unterschieden.
Epidemiologie
Die bevölkerungsbezogene Erfassung von Krebserkrankungen in sog. „“ ermöglicht nicht nur die systematische Ermittlung von Inzidenz und Mortalität der unterschiedlichen Neoplasien, sondern hat auch zur Identifizierung vieler epidemiologisch relevanter Risikofaktoren beigetragen.
Kokarzinogene sind Substanzen, die das Tumorwachstum zwar nicht selbst hervorrufen, aber verstärken können.