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Echinokokkose

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  • Lesezeit: 16 min
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Steckbrief

Synonyme: Hydatidose, engl. alveolar hydatide disease

Die Echinokokkose umfasst Erkrankungen des Menschen durch den Fuchsbandwurm E. multilocularis und den Hundebandwurm E. granulosus. Der Mensch ist in jedem Fall ein Fehlzwischenwirt. Epidemiologie und Pathogenese weisen kleine Unterschiede auf.

Die Symptome sind geprägt vom jeweiligen Organbefall, meist ist die Leber betroffen. Bei Befall durch den Fuchsbandwurm entstehen Zysten, welche – einem malignen Tumor entsprechend – infiltrativ wachsen und Gewebe destruieren, während bei Befall durch den Hundebandwurm gut abgegrenzte Zysten das umliegende Gewebe nur verdrängen und so zur Symptomatik führen.

Die Diagnose wird in Zusammenschau von Klinik und Bildgebung gestellt, auch serologische Verfahren spielen eine Rolle. Therapeutische Maßnahmen umfassen die chirurgische Resektion sowie medikamentöse Therapie mit Albendazol und Mebendazol.

Die Prognose der zystischen Echinokokkose ist deutlich besser. Vorbeugende Maßnahmen umfassen neben einer regelmäßigen Entwurmung der Hunde u.a. den Verzicht auf Genuss von Waldbeeren sowie ausreichendes Erhitzen oder Tieffrieren von Fleisch.

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    Definition

    Definition:
    Echinokokkose

    Die Echinokokkose ist eine Infektion durch die humanpathogenen Echinococcus-Arten E. multilocularis (Fuchsbandwurm) und E. granulosus (Hundebandwurm). Bei Befall durch den Fuchsbandwurm entstehen Zysten, welche infiltrativ wachsen und Gewebe zerstören, bei Befall durch den Hundebandwurm bilden sich gut abgegrenzte Zysten, die das umliegende Gewebe verdrängen.

    Epidemiologie

    Fuchsbandwurm

    Der Fuchsbandwurm kommt vor, v.a. in . 2018 wurden dem Robert-Koch-Institut 56 Fälle von alveolärer Echinokokkose gemeldet.

    Cholestase

    Als Cholestase bezeichnet man jede Störung der Gallebildung, der Gallesekretion oder des Galleabflusses. Durch die unterschiedlichen Ursachen kommt es zu einer verminderten Ausscheidung von Bilirubin, Gallensäuren und anderen Gallenbestandteilen über den Darm mit konsekutivem Übergang der Substanzen in die Blutbahn und Ausscheidung über den Urin.

    Portale Hypertension

    Als portale Hypertension bezeichnet man eine Erhöhung des Pfortaderdrucks (Normbereich < 3–6 mmHg). Die permanente Druckerhöhung im Pfortaderkreislauf führt zu zahlreichen Komplikationen.

    Epilepsie

    Eine Epilepsie ist eine Erkrankung des Gehirns mit

    • mindestens zwei nicht provozierten epileptischen Anfällen (oder Reflexanfällen), die im Abstand von mindestens 24 Stunden auftreten oder

    • einem nicht provozierten epileptischen Anfall (oder Reflexanfall) verbunden mit einer Wahrscheinlichkeit, innerhalb der nächsten 10 Jahre weitere Anfälle zu erleiden, die vergleichbar ist mit dem allgemeinen Rückfallrisiko (mindestens 60 %) nach zwei nicht provozierten Anfällen oder

    • Vorliegen eines Epilepsiesyndroms.

    (ILAE-Definition von 2014; ILAE = International League Against Epilepsy)

    Hepatozelluläres Karzinom (HCC)

    Das hepatozelluläre Karzinom (HCC) ist ein hochmaligner Tumor, der von den Leberparenchymzellen (Hepatozyten) ausgeht.

    Amöbiasis

    Die Amöbiasis (Amöbenruhr) ist eine weltweit vorkommende Infektion durch das fakultativ pathogene Darmprotozoon Entamoeba histolytica sensu stricto.

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      Echinokokkose

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      zuletzt bearbeitet: 01.02.2023
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