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Opportunistische Darmparasiten

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 10 min
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Steckbrief

Infektionen durch opportunistische Darmparasiten kommen weltweit vor und verlaufen für Immunkompetente meist selbstlimitierend oder symptomlos. Bei Immunsuppression (AIDS) ist die Symptomatik oft deutlich ausgeprägter und auch Chronifizierungen sowie Komplikationen sind möglich.

Die Diagnostik umfasst den lichtmikroskopischen Oozystennachweis im Stuhl bzw. den elektronenmikroskopischen Nachweis aus Darmbiopsaten.

Die Therapie ist je nach Erreger etwas unterschiedlich, bei AIDS ist häufig eine Rezidivprophylaxe nötig. Generelle Prophylaxemaßnahmen umfassen trinkwasser- und lebensmittelhygienische Maßnahmen.

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    Epidemiologie

    Zu den Infektionen, die durch opportunistische Darmparasiten ausgelöst werden, gehören u.a. folgende Parasitosen:

    Kryptosporidiose

    Cryptosporidium ist ein weltweit verbreiteter Parasit. Es sind zwei humanpathogene Arten bekannt: C. parvum kommt hauptsächlich in Europa vor, C. hominis in den USA, in Afrika südlich der Sahara und Asien.

    Cystoisosporiasis (Isosporiasis)

    Infektionen von Mensch und Tier mit Cystoisospora belli kommen am häufigsten in tropischen und subtropischen Ländern vor.

    Sarkozystose

    Sarcocystis hat eine weltweite Verbreitung, ca. 7 % der deutschen Bevölkerung sind Ausscheider von Sarcocystis.

    Zyklosporose

    Cyclospora cayetanensis ist weltweit verbreitet. Erkrankungsfälle in den USA, in Asien, Afrika, Lateinamerika und Europa sind bekannt.

    Mikrosporidiose

    Die Mikrosporidiose ist v.a. eine Erkrankung von AIDS-Patienten. Enterozytozoon bieneusi und Encephalitozoon intestinalis (früher Septata) verursachen intestinale Infektionen.

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    Cryptosporidien

    In einer modifizierten Ziehl-Neelsen-Färbung erscheinen die Oocysten der Kryptosporidien rot. Andere Mikroorganismen wie Bakterien und Hefen sind blau gefärbt.

    (aus Hof, Dörries, Duale Reihe Mikrobiologie, Thieme, 2017)
    Papillotomie

    Bei der Papillotomie erfolgt eine Gallengangssphinkterotomie. Die Mündungspapille des Gallengangs im Duodenum (Papilla duodeni major) wird dabei mitsamt dem zugehörigen Sphinkterapparat (Sphincter oddi) gespalten, um den Auslass zu vergrößern. Dies dient vor allem dem besseren Abfluss zähen Gallensekrets oder um eine Steinextraktion aus den Gallenwegen zu ermöglichen.

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      zuletzt bearbeitet: 01.02.2023
      Fachlicher Beirat: Prof. Herbert Hof, 20.09.2022
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