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        2. Definition
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        4. Ätiologie
        5. Pathogenese
        6. Symptomatik
        7. Diagnostik
        8. Therapie
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Histoplasmose

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Steckbrief

Die Infektion mit Histoplasma capsulatum kommt endemisch in Amerika, Australien und Asien vor.

Klinisch präsentiert sich die Erkrankung unterschiedlich: subklinische Verläufe, akute Lobärpneumonie mit hilärer und mediastinaler Lymphadenitis, chronische pulmonale Histoplasmose mit Tuberkulose-ähnlichem Zustandsbild und die disseminierte Verlaufsform mit Organbeteiligung bei zellulärer Immunschwäche sind möglich.

In der Diagnostik spielen v.a. direkter Erregernachweis und Lungenröntgen eine Rolle.

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Abgeheilte Histoplasmose

Typisches Lungenröntgen bei abgeheilter Histoplasmose: multiple verkalkte Herde in beiden Lungenflügeln und verkalkte Hiluslymphknoten. Differenzialdiagnostisch muss hier auch an eine durchgemachte TBC oder Varizellenpneumonie gedacht werden.

(aus Battegay, Differenzialdiagnose Innerer Krankheiten, Thieme, 2017)

Die Therapie richtet sich nach der Schwere der Verlaufsform und besteht in der Gabe von Itraconazol.

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    Definition

    Definition:
    Histoplasmose

    Eine Histoplasmose ist eine Infektion mit dem Pilz Histoplasma capsulatum, welche je nach Immunstatus als Infektion ohne klinische Manifestationen oder als akute oder chronische Erkrankung verlaufen kann.

    Epidemiologie

    Die Histoplasmose kommt v.a. in den südlichen Ländern ubiquitär vor, häufig in Nord-, Mittel- und Südamerika, aber auch Australien und Asien. In manchen Gegenden ist die Pilzdichte sehr hoch, hier kann es immer wieder zu kleinen Epidemien kommen.

    Die generalisierte oder extrapulmonale Form der Histoplasmose zählt zu den AIDS-definierenden Erkrankungen.

    Erythema nodosum

    Das Erythema nodosum ist eine akut auftretende Entzündung des subkutanen Fettgewebes (Pannikulitis) unterschiedlicher Genese mit hochroten, schmerzhaften Knoten oder Plaques, die meist prätibial lokalisiert sind.

    Bronchiektasen

    Bronchiektasen werden definiert als sackförmige oder zylindrische Erweiterungen der Bronchien. Sie gehören zu den chronisch-entzündlichen Erkrankungen der Atemwege.

    Lungenemphysem

    Als Lungenemphysem bezeichnet man destruktive Lungenstrukturveränderungen, die mit Erweiterungen der Atemwege distal der Bronchioli terminales und einer Abnahme der alveolären Gasaustauschfläche einhergehen. Die Kombination mit einer COPD ist häufig.

    Tuberkulose

    Die Tuberkulose ist eine Infektionserkrankung, die inapparent, akut oder chronisch verlaufen kann und sich bevorzugt an der Lunge (Morbus Koch), aber auch an anderen Organen (Haut, lymphatisches System, Pleura, Knochen, Urogenitaltrakt, ZNS, Magen-Darm-Trakt) manifestiert. Sie wird durch Keime des Mycobacterium-tuberculosis-Komplexes (MTK) verursacht. Dazu zählen u.a. das Mycobacterium tuberculosis (> 98% der Fälle in Mitteleuropa), M. bovis und M. africanum.

    Sarkoidose

    Die Sarkoidose ist eine Multisystemerkrankung unklarer Ursache, bei der epitheloidzellige, nicht verkäsende Granulome entstehen. Sie können in jedem Organ auftreten, in ca. 90% d. F. sind die Lunge sowie die Hiluslymphknoten betroffen.

    Aspergillose

    Die Aspergillose ist eine Infektion, die durch Aspergillus fumigatus ausgelöst wird. Hauptsächlich sind Lunge, Haut sowie Ohren und Nasennebenhöhlen betroffen, selten das ZNS, wo es unter anderem zu Abszessen und Einblutungen kommt.

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      zuletzt bearbeitet: 08.06.2022
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