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        7. Therapie
        8. Differenzialdiagnosen
        9. Komplikationen
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Herpes zoster

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  • Lesezeit: 14 min
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Steckbrief

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Synonyme: Gürtelrose, Gesichtsrose

Der Herpes zoster ist eine Erkrankung, die v.a. Ältere oder Immunsupprimierte betrifft und als endogene Reaktivierung von in dorsalen sensiblen Spinalganglien persistierenden Varicella-Zoster-Viren auftritt.

Die Symptome sind meist eindeutig: Es zeigen sich dermatomgebundene Bläschen, die mit klarer Flüssigkeit gefüllt sind. Die Patienten klagen über einen starken Juckreiz und Sensibilitätsstörungen. Abgesehen von einem Befall der Haut kann es auch zu einer Beteiligung des Nervensystems kommen. Auch besondere Manifestationsformen und komplizierte Verläufe kommen vor (Differenzialdiagnosen und fächerübergreifende Diagnostik und Therapie müssen ebenso beachtet werden).

Image description
Herpes zoster multiplex unilateralis

Typische vesikuläre, teilweise verkrustende Effloreszenzen auf erythematösem Grund, hier über mehrere Dermatome ausgebreitet, bei einem AIDS-Patienten.

(aus Baenkler, Goldschmidt, Hahn et al., Kurzlehrbuch Innere Medizin, Thieme, 2015)

Ein rascher Beginn der Therapie mit Virostatika ist v.a. bei Immunsuppression wichtig und beeinflusst die Prognose. Ansonsten erfolgt eine symptomatische Therapie. Zur Prophylaxe stehen eine aktive und passive Immunisierung zur Verfügung.

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    Definition:
    Herpes zoster

    Herpes zoster ist eine Erkrankung, die vor allem bei eingeschränkter Immunabwehr auftritt. Sie wird durch Reaktivierung von Herpes-zoster-Viren verursacht, die nach der Primärinfektion (Varizellen) intrazellulär persistierten.

    Epidemiologie

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    Etwa 20 % aller Menschen, die eine Varizelleninfektion durchgemacht haben, entwickeln im Laufe ihres Lebens (in der Regel jenseits des fünften Lebensjahrzehnts) einen Herpes zoster. Die Durchseuchung mit Varicella-Zoster-Virus (VZV) im Erwachsenenalter betrug vor der allgemeinen Impfempfehlung der STIKO > 95 %. Die Inzidenz in Deutschland liegt bei ca. 600/100000 Einwohnern/Jahr.

    Dermatom

    Ein Dermatom ist ein von einem Rückenmarkssegment versorgtes sensibles Hautareal.

    Fazialisparese

    Bei einer peripheren Fazialisparese besteht eine Lähmung der ipsilateralen mimischen Muskulatur durch Schädigung des N. facialis (N. VII) im Bereich des peripheren Abschnitts (2. Motoneuron).

    Bei der zentralen Fazialisparese liegt der Läsionsort supranukleär (kranial des Ncl. nervi facialis). Das Stirnrunzeln ist bei der zentralen Fazialisparese intakt (bihemisphärische supranukleäre Versorgung des Stirnastes).

    Ekzem

    Ekzem ist der Oberbegriff für nichtinfektiöse, akute oder chronische Entzündungen der Haut mit typischer Morphologie und Histologie, wobei die Begriffe „Ekzem“ und „Dermatitis“ häufig synonym verwendet werden.

    Bandscheibenvorfall (BSV)

    Bei einem Bandscheibenvorfall (Prolaps) reißt der Anulus fibrosus der Bandscheibe, sodass Anteile des Nucleus pulposus austreten. Liegt die Bandscheibe noch vor dem hinteren Längsband (Ligamentum longitudinale posterius), spricht man von einem subligamentären Prolaps.

    Lyme-Borreliose

    Die Lyme-Borrelieose ist eine von Zecken übertragene Infektion mit Borrelien, die mit unterschiedlicher Latenz zu verschieden schwer verlaufenden Erkrankungen der Haut, des Nervensystems und der Gelenke führen kann.

    Konjunktivitis

    Eine Konjunktivitis ist eine Entzündung der Bindehaut.

    Skleritis

    Die Skleritis ist eine diffuse oder lokal begrenzte Entzündung der Lederhaut (Sklera) des Auges.

    Akute retinale Nekrose

    Die akute retinale Nekrose ist eine foudroyante, okklusive Entzündung der retinalen Arterien mit begleitender Uveitis, die zu einer akuten retinalen Ischämie führt.

    Tinnitus

    Als Tinnitus wird eine auditorische Empfindungsstörung bezeichnet, die Ausdruck einer veränderten Hörwahrnehmung ist. Ein Tinnitus kann in unterschiedlichen Formen auftreten: als reiner Ton, mit unterschiedlichen Frequenzen oder als Geräusch.

    Guillain-Barré-Syndrom

    Das Guillain-Barré-Syndrom ist eine erworbene demyelinisierende Polyneuroradikulitis als Folge einer Autoantikörperbildung gegen Myelinproteine vorwiegend motorischer Nerven, wodurch es zu aufsteigenden Paresen unterschiedlichen Ausmaßes bis hin zu einer Tetraparese und Atemlähmung kommen kann.

    Myelitis

    Als Myelitis wird eine entzündliche Erkrankung des Rückenmarks bezeichnet, unabhängig von der Ätiologie (erregerbedingt, autoimmun, idiopathisch). Es gibt akute und chronische Myelitiden.

    Pneumonie

    Eine Pneumonie ist eine akute Entzündung des Lungenparenchyms, die in erster Linie infektiös (durch Bakterien, Viren, Pilze, Protozoen oder Parasiten) bedingt ist. Man unterscheidet ambulant erworbene Pneumonie (engl. CAP: community-acquired pneumonia), nosokomial erworbene Pneumonie (engl. HAP: hospital-acquired pneumonia) und die Pneumonie bei Immunsupprimierten.

    Hepatitis

    Hepatitis ist eine Entzündung des Lebergewebes, die akut oder chronisch verlaufen kann.

    Disseminierte intravasale Gerinnung (DIC)

    Die disseminierte intravasale Gerinnung (DIC) ist eine erworbene Gerinnungsstörung, die durch eine intravasale, disseminierte Mikrothrombosierung und eine Blutungsneigung (hämorrhagische Diathese) charakterisiert ist.

    Riesenzellarteriitis

    Die Riesenzellarteriitis (früher Arteriitis temporalis) ist eine granulomatöse Entzündung der mittelgroßen und großen Arterien im Kopfbereich, am häufigsten der Temporalarterie (Morbus Horton).

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