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        3. Epidemiologie
        4. Ätiologie
        5. Pathogenese
        6. Symptomatik
        7. Diagnostik
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Shigellose

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  • Lesezeit: 9 min
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Steckbrief

Synonyme: Bakterienruhr, Shigellenruhr, Dysenterie (ruor: mittelhochdeutsch für „Rühren im Bauch“)

Die Shigellose kommt weltweit vor, insbesondere im Sommer bzw. in warmen Gebieten und bei niedrigen hygienischen Standards.

Unter den Erregern verursacht Shigella dysenteriae die schwersten Verläufe. Die Symptome reichen von wässrigen Durchfällen bis zur ulzerösen blutigen Kolitis. Dementsprechend können einige Komplikationen auftreten. Die Diagnosestellung erfolgt i.d.R. durch den Erregernachweis im Stuhl, zahlreiche Differenzialdiagnosen sind zu beachten.

Die Therapie umfasst neben der Flüssigkeits- und Elektrolytsubstitution meist auch eine Antibiose. Hände- und - v.a. auf Reisen in warme Länder – Lebensmittelhygiene sind wichtige vorbeugende Maßnahmen.

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    Definition

    Definition:
    Shigellose

    Die Shigellose ist eine Darminfektion mit Durchfallepisoden, die weltweit und in unterschiedlichen Schweregraden vorkommt. Der häufigste Erreger ist Shigella sonnei (i.d.R. milder Verlauf). Der hochpathogene Erreger Shigella dysenteriae kommt v.a. in tropischen Gebieten vor.

    Epidemiologie

    Shigellen sind verbreitet, Infektionen treten gehäuft in den warmen Monaten auf. Kinder sind besonders häufig betroffen. Ein gehäuftes Vorkommen findet sich in Gebieten mit niedrigen hygienischen Standards und/oder Gebieten, in denen Menschen auf engem Raum zusammenleben (Slums, Massenunterkünfte).

    Hämolytisch-urämisches Syndrom (HUS)

    Das hämolytisch-urämische Syndrom (HUS) ist eine Erkrankung der kleinen Blutgefäße. Zusammen mit der thrombotisch-thrombozytopenischen Purpura (TTP) zählt es zu den thrombotischen Mikroangiopathien (TMA).

    Cholera

    Cholera ist eine Durchfallerkrankung, verursacht durch Toxine des Bakteriums Vibrio cholerae. Sie ist v.a. in Gebieten mit schlechter Trinkwasserhygiene verbreitet.

    Der Begriff „Cholera“ stammt aus dem Griechischen und bedeutet „Fluss der gelben Galle“.

    Enterohämorrhagische E. coli (EHEC)

    Enterohämorrhagische E. coli (EHEC), auch verotoxinproduzierende E. coli (VTEC) oder Shiga-like toxin produzierende E. coli (STEC) genannt, sind Auslöser von enterohämorrhagischen Colitiden. Bei ca. 10% der an EHEC-Erkrankten kann es zu einem hämolytisch-urämischen Syndrom (HUS) kommen.

    Campylobacter-Enteritis

    Die Campylobacter-Enteritis ist eine durch verschiedene Arten der Gattung Campylobacter übertragene Durchfallerkrankung.

    Amöbiasis

    Die Amöbiasis (Amöbenruhr) ist eine weltweit vorkommende Infektion durch das fakultativ pathogene Darmprotozoon Entamoeba histolytica sensu stricto.

    Morbus Crohn

    Der Morbus Crohn ist eine segmental auftretende, diskontinuierliche, auch die tiefen Wandschichten erfassende chronische Entzündung des gesamten Magen-Darm-Trakts (häufigste Lokalisation: terminales Ileum und proximales Kolon).

    Colitis ulcerosa

    Die Colitis ulcerosa ist eine chronisch-entzündliche Darmerkrankung, die vom Rektum ausgehend den Dickdarm befällt, aber auch extraintestinale Manifestationen auslösen kann.

    Peritonitis

    Eine Peritonitis ist eine diffuse oder lokalisierte Entzündung des Bauchfells.

    Sepsis

    Bei einer Sepsis kommt es infolge einer inadäquaten, fehlregulierten Körperantwort auf eine Infektion zu einer lebensbedrohlichen Organdysfunktion, welche durch eine Zunahme um ≥ 2 Punkte im Sequential-Organ-Failure-Assessment (SOFA)-Score gekennzeichnet ist (Sepsis-3-Kriterien).

    Reaktive Arthritis

    Die reaktive Arthritis ist eine autoimmune, entzündliche Gelenkerkrankung, die reaktiv (als Zweiterkrankung) nach pulmonalen, gastrointestinalen oder urogenitalen Infektionen mit bestimmten bakteriellen oder parasitären Erregern auftritt.

    Iridozyklitis

    Eine Iridozyklitis ist die Entzündung von Iris und Ziliarkörper.

    Konjunktivitis

    Eine Konjunktivitis ist eine Entzündung der Bindehaut.

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      zuletzt bearbeitet: 17.08.2022
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