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        1. Steckbrief
        2. Definition
        3. Epidemiologie
        4. Ätiologie
        5. Pathogenese
        6. Symptomatik
        7. Diagnostik
        8. Therapie
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Salmonellenenteritis

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  • Lesezeit: 10 min
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Steckbrief

Synonyme: Salmonellose, Salmonellen-Gastroenteritis

Die Salmonellenenteritis ist die zweithäufigste lebensmittelassoziierte Durchfallerkrankung. Die Erreger, Salmonella enterica ssp., werden über kontaminierte Lebensmittel (rohe Eier, nicht ausreichend erhitztes Geflügel oder Fleisch) übertragen.

Je nach Infektionsdosis entwickeln sich innerhalb von 12–72 Stunden die Symptome. Meist ist der Verlauf selbstlimitierend, bei Immunschwäche kann eine antibiotische Therapie sinnvoll sein. Ansonsten ist eine adäquate Rehydratation wichtigstes Therapieziel.

Die Diagnose wird durch Erregernachweis gestellt. Eine Unterscheidung zu anderen infektiösen Durchfallerkrankungen (viele Differenzialdiagnosen!) ist nur durch eine Kultur möglich.

In der Prophylaxe spielen neben dem Einhalten der Küchenhygiene und lückenloser Kühlketten das ausreichende Erhitzen der Nahrungsmittel und das Fernhalten von Salmonellendauerausscheidern aus Lebensmittelberufen eine wichtige Rolle. Die Prognose der Salmonellenenteritis ist meist gut.

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    Definition

    Definition:
    Salmonellenenteritis

    Die Salmonellenenteritis ist eine infektiöse Durchfallerkrankung, die hauptsächlich durch die Serovare Salmonella Enteritidis und Salmonella Typhimurium hervorgerufen wird.

    Epidemiologie

    Salmonellenenteritiden sind weltweit verbreitet. Sie sind – nach der Gastroenteritis durch Campylobacter jejuni – die zweithäufigste bakterielle Durchfallerkrankung im Zusammenhang mit Lebensmitteln in Deutschland.

    Erkrankungen kommen gehäuft in den Sommermonaten (v.a. Spätsommer) sowie bei Säuglingen und Kleinkindern vor.

    Die Inzidenz in Deutschland liegt bei ca. 65/100 000 Einwohner/Jahr.

    Osteomyelitis

    Osteomyelitis (oder auch Osteitis) ist eine Infektion des Knochens mitsamt seinen Bestandteilen, also Periost, Kortikalis und Mark.

    Pneumonie

    Eine Pneumonie ist eine akute Entzündung des Lungenparenchyms, die in erster Linie infektiös (durch Bakterien, Viren, Pilze, Protozoen oder Parasiten) bedingt ist. Man unterscheidet ambulant erworbene Pneumonie (engl. CAP: community-acquired pneumonia), nosokomial erworbene Pneumonie (engl. HAP: hospital-acquired pneumonia) und die Pneumonie bei Immunsupprimierten.

    Cholezystitis

    Unter einer Cholezystitis versteht man eine akute bzw. chronische Entzündung der Gallenblase.

    Pyodermie

    Pyodermien bezeichnen Hautinfektionen durch grampositive Strepto- und Staphylokokken, z.B. Impetigo contagiosa, Follikulitis, Wundinfektionen oder Erysipel.

    Pyelonephritis

    Die Pyelonephritis ist eine meist bakteriell bedingte Entzündung von Nierenbeckenkelchsystem und Niereninterstitium, die akut oder chronisch verlaufen kann.

    Meningitis

    Eine Meningitis ist eine Hirnhautentzündung mit Kopfschmerzen, Meningismus, hohem Fieber, Verwirrtheit, Bewusstseinsstörungen, Hirnnervenparesen, Photophobie, Erbrechen sowie gestörter Blutdruckregulation.

    AIDS

    Das „acquired immune deficiency syndrome“ (AIDS) ist das Spätstadium der HIV-Infektion (Kategorie C, CDC) und ist insbesondere durch das Auftreten opportunistischer Infektionserkrankungen charakterisiert. Die Erkrankung ist kausal nicht therapierbar und endet immer letal.

    Reaktive Arthritis

    Die reaktive Arthritis ist eine autoimmune, entzündliche Gelenkerkrankung, die reaktiv (als Zweiterkrankung) nach pulmonalen, gastrointestinalen oder urogenitalen Infektionen mit bestimmten bakteriellen oder parasitären Erregern auftritt.

    Bakteriämie

    Eine Bakteriämie ist die zeitweilige Anwesenheit von Bakterien im Blut ohne systemische Entzündungsreaktion. Sie muss von der Sepsis abgegrenzt werden.

    Cholera

    Cholera ist eine Durchfallerkrankung, verursacht durch Toxine des Bakteriums Vibrio cholerae. Sie ist v.a. in Gebieten mit schlechter Trinkwasserhygiene verbreitet.

    Der Begriff „Cholera“ stammt aus dem Griechischen und bedeutet „Fluss der gelben Galle“.

    Enterohämorrhagische E. coli (EHEC)

    Enterohämorrhagische E. coli (EHEC), auch verotoxinproduzierende E. coli (VTEC) oder Shiga-like toxin produzierende E. coli (STEC) genannt, sind Auslöser von enterohämorrhagischen Colitiden. Bei ca. 10% der an EHEC-Erkrankten kann es zu einem hämolytisch-urämischen Syndrom (HUS) kommen.

    Campylobacter-Enteritis

    Die Campylobacter-Enteritis ist eine durch verschiedene Arten der Gattung Campylobacter übertragene Durchfallerkrankung.

    Shigellose

    Die Shigellose ist eine Darminfektion mit Durchfallepisoden, die weltweit und in unterschiedlichen Schweregraden vorkommt. Der häufigste Erreger ist Shigella sonnei (i.d.R. milder Verlauf). Der hochpathogene Erreger Shigella dysenteriae kommt v.a. in tropischen Gebieten vor.

    Amöbiasis

    Die Amöbiasis (Amöbenruhr) ist eine weltweit vorkommende Infektion durch das fakultativ pathogene Darmprotozoon Entamoeba histolytica sensu stricto.

    Morbus Crohn

    Der Morbus Crohn ist eine segmental auftretende, diskontinuierliche, auch die tiefen Wandschichten erfassende chronische Entzündung des gesamten Magen-Darm-Trakts (häufigste Lokalisation: terminales Ileum und proximales Kolon).

    Colitis ulcerosa

    Die Colitis ulcerosa ist eine chronisch-entzündliche Darmerkrankung, die vom Rektum ausgehend den Dickdarm befällt, aber auch extraintestinale Manifestationen auslösen kann.

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      zuletzt bearbeitet: 27.12.2022
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