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Rickettsiosen, Ehrlichiosen und Q-Fieber

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 11 min
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Steckbrief

Rickettsiosen, Ehrlichiosen und Q-Fieber werden von einer heterogene Gruppe von Erregern verursacht, die früher alle zur Familie der Rickketsiaceae gezählt wurden, heute aber aufgrund genetischer Analysen verschiedener Familien zugeteilt werden.

Rickettsiosen

Rickettsiosen werden durch Arthropoden (Zecken, Milben, Flöhe oder Läuse) übertragen. Erreger sind verschiedene Rickettsia-Arten. Symptome sind Fieber und ein Exanthem. Die Primärläsion (Eschar) an der Inokulationsstelle verschorft typischerweise. Es kann zu schweren Verlaufsformen und Organschädigungen kommen.

Image description
Rickettsiose

Eschar bei Zeckenbissfieber; Infektion im südlichen Afrika erworben.

(Quelle: Arastéh, Baenkler, Biber et al., Duale Reihe Innere Medizin, Thieme, 2018,)

Durch rasche Diagnose und Therapie mit Doxycyclin kann die Prognose deutlich verbessert werden.

Ehrlichiosen

Ehrlichiosen werden durch Ehrlichia chaffeensis und Anaplasma phagocytophilium hervorgerufen. Beide Erreger werden durch Zecken übertragen. Ein Großteil der Infektionen verläuft inapparent. Bei immunschwachen oder älteren Patienten können jedoch fieberhafte Allgemeininfektionen, Schüttelfrost und Abgeschlagenheit auftreten. Meist erfolgt die Ausheilung spontan, schwere Verläufe sind sehr selten. Falls nötig, erfolgt eine Therapie mit Tetracyclinen.

Q-Fieber

Das Q-Fiber wird durch Coxiella burnetii verursacht. Durch Inhalation gelangt der Erreger in die Atemwege, die Symptome sind eine atypische Pneumonie mit heftigen Kopf- und Muskelschmerzen. Hepatitis, bzw. Myo- oder Endokarditis sind seltene Komplikationen. Die Letalität liegt bei unter 1%. Der Nachweis erfolgt serologisch, die Identifikation durch PCR. Zur Therapie wird Tetracyclin eingesetzt.

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    Rickettsiosen

    Synonyme: Fleckfieber, Zeckenbissfieber; engl.: rickettsial diseases, typhus fevers

    Definition

    Definition:
    Rickettsiosen

    Rickettiosen sind Infektionen mit verschiedenen Rickettsia-Arten, die alle mit Fieber und Exanthem einhergehen.

    Epidemiologie

    Die Epidemiologie und Klassifikation der verschiedenen Rickettsienarten und ihrer Vektoren findest du in der Mikrobiologie. Endemien und Epidemien sind möglich, insgesamt scheint die Inzidenz jedoch abzunehmen.

    Gefährdete Personengruppen sind Landwirte, Tierärzte und Laborpersonal, außerdem Waldarbeiter und Förster (Zecken). Rickettsiose ist eine anerkannte Berufskrankheit.

    Ätiologie

    Rickettsien sind gramnegative, obligat intrazelluläre Stäbchenbakterien aus der Familie der . Sie werden durch übertragen. Das Erregerreservoir sind Ratten, Nagetiere und Mäuse. Eine Ausnahme bildet R. prowazekii, bei dem auch der Mensch als Reservoir dient.

    Fièvre boutonneuse

    Das Fièvre boutonneuse ist eine Infektionskrankheit, die durch Rickettsia conorii hervorgerufen wird. Sie wird durch Zecken übertragen und kommt im Mittelmeerraum, im Vorderen Orient, in Indien und in Afrika vor.

    Malaria

    Malaria ist eine Infektion mit Plasmodien, die durch den Stich der Anophelesmücke übertragen wird und zu heftigen, meist rezidivierenden Fieberschüben und Störungen des Allgemeinbefindens führt.

    Masern

    Die Masern sind eine hoch kontagiöse, weltweit verbreitete, akute Erkrankung durch das Masernvirus, mit einer relativ konstanten Inkubationszeit von 8–12 Tagen, einem typischen Prodromalstadium und generalisiertem Exanthem.

    Röteln

    Röteln sind eine weltweit verbreitete, exanthematische Viruskrankheit mit Lymphadenopathie, die postnatal regelhaft mild verläuft, aber bei pränataler Infektion eine schwere Embryopathie auslösen kann.

    Meningitis

    Eine Meningitis ist eine Hirnhautentzündung mit Kopfschmerzen, Meningismus, hohem Fieber, Verwirrtheit, Bewusstseinsstörungen, Hirnnervenparesen, Photophobie, Erbrechen sowie gestörter Blutdruckregulation.

    Osteomyelitis

    Osteomyelitis (oder auch Osteitis) ist eine Infektion des Knochens mitsamt seinen Bestandteilen, also Periost, Kortikalis und Mark.

    Thrombophlebitis

    Unter einer Thrombophlebitis versteht man einen akuten thrombotischen Verschluss oberflächlicher Venen mit begleitender Entzündung der Venenwand.

    Guillain-Barré-Syndrom

    Das Guillain-Barré-Syndrom ist eine akute erworbene demyelinisierende Polyradikulitis als Folge einer Autoantikörperbildung gegen Myelinproteine vorwiegend motorischer Nerven, wodurch es zu aufsteigenden Paresen unterschiedlichen Ausmaßes bis hin zu einer Tetraparese und Atemlähmung kommen kann.

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      zuletzt bearbeitet: 07.03.2023
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