Definition
Pest
Die Pest ist eine Infektion mit dem Erreger Yersinia pestis. Sie kann als Beulenpest, septikämische Pest oder Lungenpest auftreten.
Epidemiologie
In Europa gilt die Pest als ausgerottet. Endemisch ist sie nach wie vor in Teilen Südostasiens, Ostafrikas und Amerikas. Schätzungsweise treten laut WHO weltweit jährlich 1000–3000 Pesterkrankungen auf, meistens handelt es sich um kleine, örtlich begrenzte Epidemien. Im August 2017 gab es auf Madagaskar einen größeren Ausbruch an Lungenpest mit 2600 Erkrankten und über 200 Toten.

Verbreitung der Pest
Zu den Verbreitungsgebieten der Pest zählen Afrika, Asien, Mittel-, Süd- und Nordamerika. Mehr als 90 % der Erkrankungen treten in Afrika auf.
(Quelle: Hof, Schlüter, Duale Reihe Mikrobiologie, Thieme, 2019)Bei einer Sepsis kommt es infolge einer inadäquaten, fehlregulierten Körperantwort auf eine Infektion zu einer lebensbedrohlichen Organdysfunktion, welche durch eine Zunahme um ≥ 2 Punkte im Sequential-Organ-Failure-Assessment (SOFA)-Score gekennzeichnet ist (Sepsis-3-Kriterien).
Malaria ist eine Infektion mit Plasmodien, die durch den Stich der Anophelesmücke übertragen wird und zu heftigen, meist rezidivierenden Fieberschüben und Störungen des Allgemeinbefindens führt.