Definition
Leptospirose
Die Leptospirose ist eine generalisierte Erkrankung nach einer Infektion mit Leptospira interrogans.
Synonym: Morbus Weil, Feldfieber, engl.: leptospirosis
Epidemiologie
Die Leptospirose ist eine weltweite Zoonose (natürliches Reservoir: Nagetiere, Hunde und Schweine) mit einer hohen Dunkelziffer, da sie häufig nicht diagnostiziert wird. Am häufigsten kommt sie in den Tropen und Subtropen vor, wo klimatische und teilweise schlechte hygienische Verhältnisse das Überleben und die Verbreitung der Erreger begünstigen. In Deutschland treten jährlich ca. 30–170 Fälle auf. Näheres dazu siehe auch in der Mikrobiologie.
Influenza ist eine durch Influenzaviren ausgelöste, weltweit vorkommende Infektionserkrankung, die v.a. die Atemwege betrifft.
Malaria ist eine Infektion mit Plasmodien, die durch den Stich der Anophelesmücke übertragen wird und zu heftigen, meist rezidivierenden Fieberschüben und Störungen des Allgemeinbefindens führt.
Als Virushepatitis bezeichnet man eine infektiöse Entzündung des Lebergewebes, die im engeren Sinn durch die klassischen Hepatitisviren A, B, C, D und E ausgelöst wird. Sie ist abzugrenzen von Begleithepatitiden z.B. durch CMV, EBV oder HSV.
Die HIV-Infektion ist eine Infektion mit dem humanen Immundefizienz-Virus (HIV), die nach einer variablen Latenzphase einen erworbenen Immundefekt hervorruft, der v.a. auf den sukzessiven Verlust CD4-tragender T-Helferlymphozyten zurückzuführen ist.
Infektionen mit Hantaviren führen häufig zu Erkrankungen mit Nierenbeteiligung, es kann auch ein pulmonales Syndrom oder hämorrhagisches Fieber entstehen.
Das Dengue-Fieber ist ein (hämorrhagisches) Fieber, das durch die Stechmücke Aedes übertragen und durch das Dengue-Virus hervorgerufen wird.
Gelbfieber ist ein (hämorrhagisches) Fieber, das durch die Stechmücke Aedes übertragen und durch das Gelbfiebervirus hervorgerufen wird.