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Leptospirose

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  • Lesezeit: 6 min
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Steckbrief

Synonym: Morbus Weil, Feldfieber, engl.: leptospirosis

Die Leptospirose kommt weltweit vor, sie ist eine Zoonose und wird verursacht durch Leptospira interrogans. Die Erreger gelangen mit dem Urin infizierter Tiere ins Wasser und werden so aufgenommen.

Die Symptomatik kann sehr unterschiedlich verlaufen, je nach Subspezies. Die schwere Verlaufsform ist der Morbus Weil mit typischem Verlauf: Stadium der Bakteriämie mit hohem Fieber und Myalgien (Wadenschmerz), dann kurzes fieberfreies Intervall, gefolgt vom Stadium der Organmanifestation (Ikterus, Nierenversagen, Meningitis).

Image description
Verlauf des M. Weil

Diese Grafik zeigt den typischen Verlauf bei schwerer Leptospirose mit initial hohem Fieber und Allgemeinsymptomen, einem fieberfreien Intervall gefolgt von neuerlichem Fieberanstieg und verschiedenen Organmanifestationen (v.a. Leber, Niere, ZNS).

(Quelle: Arastéh, Baenkler, Bieber et al., Duale Reihe Innere Medizin, Thieme, 2018)

Wegweisend sind Expositionsanamnese und Klinik. Die Bestätigung der Diagnose erfolgt durch Antikörper- und Erregernachweis. Eine rasche Therapie kann den schweren Verlauf abmildern und die Prognose verbessern. Schutzkleidung für exponierte Berufsgruppen und evtl. Chemoprophylaxe als vorbeugende Maßnahmen sind empfehlenswert.

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    Definition

    Definition:
    Leptospirose

    Die Leptospirose ist eine generalisierte Erkrankung nach einer Infektion mit Leptospira interrogans.

    Synonym: Morbus Weil, Feldfieber, engl.: leptospirosis

    Epidemiologie

    Die Leptospirose ist eine weltweite Zoonose (natürliches Reservoir: Nagetiere, Hunde und Schweine) mit einer hohen Dunkelziffer, da sie häufig nicht diagnostiziert wird. Am häufigsten kommt sie in den Tropen und Subtropen vor, wo klimatische und teilweise schlechte hygienische Verhältnisse das Überleben und die Verbreitung der Erreger begünstigen. In Deutschland treten jährlich ca. 30–170 Fälle auf. Näheres dazu siehe auch in der Mikrobiologie.

    Influenza

    Influenza ist eine durch Influenzaviren ausgelöste, weltweit vorkommende Infektionserkrankung, die v.a. die Atemwege betrifft.

    Malaria

    Malaria ist eine Infektion mit Plasmodien, die durch den Stich der Anophelesmücke übertragen wird und zu heftigen, meist rezidivierenden Fieberschüben und Störungen des Allgemeinbefindens führt.

    Virushepatitis

    Als Virushepatitis bezeichnet man eine infektiöse Entzündung des Lebergewebes, die im engeren Sinn durch die klassischen Hepatitisviren A, B, C, D und E ausgelöst wird. Sie ist abzugrenzen von Begleithepatitiden z.B. durch CMV, EBV oder HSV.

    HIV-Infektion

    Die HIV-Infektion ist eine Infektion mit dem humanen Immundefizienz-Virus (HIV), die nach einer variablen Latenzphase einen erworbenen Immundefekt hervorruft, der v.a. auf den sukzessiven Verlust CD4-tragender T-Helferlymphozyten zurückzuführen ist.

    Hantavirusinfektionen

    Infektionen mit Hantaviren führen häufig zu Erkrankungen mit Nierenbeteiligung, es kann auch ein pulmonales Syndrom oder hämorrhagisches Fieber entstehen.

    Dengue-Fieber

    Das Dengue-Fieber ist ein (hämorrhagisches) Fieber, das durch die Stechmücke Aedes übertragen und durch das Dengue-Virus hervorgerufen wird.

    Gelbfieber

    Gelbfieber ist ein (hämorrhagisches) Fieber, das durch die Stechmücke Aedes übertragen und durch das Gelbfiebervirus hervorgerufen wird.

    Rift-Valley-Fieber

    Das Rift-Valley-Fieber ist ein hämorrhagisches Fieber, das bei Wiederkäuern vorkommt. Es wird durch Phleboviren (Bunyaviridae) verursacht. Beim Menschen kann es zu grippeähnlichen Symptomen, in schweren Verläufen zu Enzephalitis, hämorrhagischer Diathese und Erblindung mit tödlichem Ausgang kommen Letalität 50%).

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      zuletzt bearbeitet: 10.02.2022
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