Definition
Diphtherie
Diphtherie ist eine lokale Infektion des Nasen-Rachen-Raums durch das toxinbildende Corynebacterium diphtheriae, die zu einer generalisierten Intoxikation mit schweren Organschäden führen kann.
Epidemiologie
Die Diphtherie ist weltweit verbreitet, in Ländern mit hohen Impfraten ist sie jedoch inzwischen sehr selten. Trotzdem ist die Inzidenz durch sinkende Impfzahlen, aber auch durch schwankende Toxinvirulenz steigend. Ohne adäquate Durchimpfungsraten sind v.a. Kinder und Jugendliche betroffen. Zunehmend werden in Deutschland auch Haut-Diphtherie durch toxigene, zoonotische C. ulcerans beobachtet (2018 insgesamt 26 Diphtherie-Fälle; 25 der 26 Erkrankungen als Hautdiphtherie, 19 Fälle durch C. ulcerans).
Eine Konjunktivitis ist eine Entzündung der Bindehaut.
Die infektiöse Mononukleose ist eine durch das Epstein-Barr-Virus verursachte Erkrankung mit generalisierten Symptomen, die mit typischer Reaktion der lymphatischen Organe des Kopf- und Halsbereiches einhergehen.
Die Laryngitis subglottica ist eine akute, viral bedingte, stenosierende Verlaufsform der Laryngitis acuta, die v.a. Kleinkinder betrifft und mit einer subglottischen Weichteilschwellung einhergeht.