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        6. Differenzialdiagnosen
        7. Therapie
        8. Zusammenfassung Diagnostik und Therapie
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Borreliose

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  • Lesezeit: 21 min
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Steckbrief

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Die Lyme-Borreliose ist eine häufige, durch Zecken übertragene bakterielle Erkrankung.

Die Erreger werden dabei durch den Stich von Schildzecken in die Haut des Menschen inokuliert. Im Anschluss kann es zu einer lokalen typischen Erstmanifestation an der Haut kommen, dem Erythema migrans. Im zweiten Stadium kommt es durch eine hämatogene Disseminierung der Borrelien zu einem Befall weiterer Organe, wie dem ZNS und dem Herzen. Das Spätstadium der Erkrankung ist gekennzeichnet durch die chronische Lyme-Arthritis, die Acrodermatitis chronica atrophicans und eine chronische Encephalomyelitis.

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Lyme-Borreliose

links: Zeckenstich; mitte: Erythema migrans, als typische Erstmanifestation (das Erythem breitet sich zentrifugal aus); rechts: Acrodermatitis chronica atrophicans (entzündliche Veränderungen an den Streckseiten der Extremitäten, die zu einer Atrophie der Haut und zu sensiblen Ausfällen führen), hier mit juxtaartikulären fibroiden Knoten.

(a und c aus Arasteh et al., Duale Reihe Innere Medizin, Thieme, 2018; b aus Moll, Duale Reihe Dermatologie, Thieme, 2016)

Die Diagnose erfolgt aus der Kombination der Symptome mit dem serologischen Befund (ELISA und zur Bestätigung Western-Blot). Zahlreiche Differenzialdiagnosen sind zu berücksichtigen.

Therapeutisch wird zwischen Stadium 1 und den späteren Stadien differenziert. Die Prognose ist abhängig vom Beginn der Therapie.

Als prophylaktische Maßnahmen sind vor allem die Expositionsprophylaxe und die rasche Entfernung von Zecken zu betonen.

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    Definition

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    Definition:
    Lyme-Borreliose

    Die Lyme-Borrelieose ist eine von Zecken übertragene Infektion mit Borrelien, die mit unterschiedlicher Latenz zu verschieden schwer verlaufenden Erkrankungen der Haut, des Nervensystems und der Gelenke führen kann.

    Ätiopathogenese und Epidemiologie

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    Ätiologie

    Die Borreliose wird durch die zu den Spirochäten zählenden, gewunden-stäbchenförmigen, gramnegativen Bakterien Borrelia burgdorferi sensu lato hervorgerufen. Aus dieser Gruppe sind in Europa 3 humanpathogene Spezies bekannt: B. burgdorferi sensu stricto, B. garinii und B. afzelii. Näheres zur Klassifikation der einzelnen Borrelienarten findest du in der Mikrobiologie.

    Die unterschiedlichen Borrelienarten sind im Spätstadium der Infektion mit unterschiedlichen Beschwerden assoziiert:

    Frühsommermeningoenzephalitis (FSME)

    Die Frühsommermeningoenzephalitis ist eine durch das FSME-Virus verursachte Meningoenzephalitis.

    Guillain-Barré-Syndrom

    Das Guillain-Barré-Syndrom ist eine erworbene demyelinisierende Polyneuroradikulitis als Folge einer Autoantikörperbildung gegen Myelinproteine vorwiegend motorischer Nerven, wodurch es zu aufsteigenden Paresen unterschiedlichen Ausmaßes bis hin zu einer Tetraparese und Atemlähmung kommen kann.

    Erysipel

    Das Erysipel ist eine akut-entzündliche bakterielle Infektion der Dermis, die meist durch β-hämolysierende Streptokokken der Gruppe A ausgelöst wird und mit schwerer Allgemeinsymptomatik einhergeht.

    Komplexes regionales Schmerzsyndrom (CRPS)

    Das komplexe regionale Schmerzsyndrom ist ein lokales neuropathisches Schmerzsyndrom einer Extremität mit einem Symptomenkomplex aus motorischen, sensiblen, autonomen und trophischen Störungen. Es tritt überwiegend nach (banalen) Verletzungen auf, kann aber nicht auf direkte Traumafolgen zurückgeführt oder dem Innervationsareal eines peripheren Nervs zugeordnet werden.

    Erythema nodosum

    Das Erythema nodosum ist eine akut auftretende Entzündung des subkutanen Fettgewebes (Pannikulitis) unterschiedlicher Genese mit hochroten, schmerzhaften Knoten oder Plaques, die meist prätibial lokalisiert sind.

    Urethritis

    Eine Urethritis ist eine isolierte Entzündung der Harnröhre, wobei eine spezifische Urethritis im Rahmen einer Gonorrhö von der unspezifischen, nicht-gonorrhoischen Urethritis unterschieden wird.

    Jarisch-Herxheimer-Reaktion

    Die Jarisch-Herxheimer-Reaktion ist eine Immunreaktion auf die Erstgabe eines Antibiotikums, z.B. bei Syphilis, Borreliose, Leptospirose. Durch den massiven Erregerzerfall werden bakterielle Endotoxine und Entzündungsmediatoren freigesetzt. Klinisch dominieren Fieber, Schüttelfrost, Arthralgien, Myalgien und Schocksymptome.

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      Lyme-Borreliose

      Lyme Borreliose Mündliche Prüfung Innere Medizin Infektiologie Lyme Borreliose Lyme Borreliose Lyme Borreliose Eine 43 jährige Patientin berichtet dass sich an ihrem Oberschenkel nach einem Zeckenbiss Zecken im... ...für das Erythema chronicum migrans Erythema chronicum migrans der Borreliose...

      Infektiologie

      ...Trichinen Trichinella zugehörig zum Stamm der Fadenwürmer oder Toxoplasmen Toxoplasma gondii parasitisch lebendes Protozoon Lyme Borreliose Lyme Borreliose Eine 43 jährige Patientin berichtet dass sich an ihrem Oberschenkel nach einem Zeckenbiss Zecken im... ...chronicum migrans der Borreliose...

      Enteropathische Arthritiden und Differenzialdiagnose der Monoarthritis

      ...lässt bei seinem Hausarzt auf eigenen Wunsch eine Borrelienserologie anfertigen Er habe gehört dass die Borreliose Borreliose nicht selten zu einer Gelenkerkrankung führen könne Klinisch erscheinen die Gelenke weder geschwollen noch überwärmt... ...Manifestationsformen der Borreliose im Serum...

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      zuletzt bearbeitet: 14.12.2020
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