Definition
Ankylosierende Spondylitis (ASP)
Die ankylosierende Spondylitis ist eine chronisch-entzündliche Systemerkrankung, die typischerweise mit destruierenden und proliferierenden Veränderungen an der Wirbelsäule (Spondylitis) und den Iliosakralgelenken (Sakroiliitis) einhergeht. Im Endstadium führt sie zu einer Ankylosierung (Versteifung) der Wirbelsäule mit deutlicher Bewegungseinschränkung.
Die Spondyloarthritiden repräsentieren eine Gruppe von chronisch-entzündlichen Systemerkrankungen, häufig mit Befall des Achsenskeletts und Fehlen von Rheumafaktoren und antinukleären Antikörpern (seronegative Spondyloarthritiden). Der Befall des Achsenskeletts geht meist mit dem Nachweis von HLA-B27 einher.
Die Spinalkanalstenose ist eine radiologisch-morphologische Beschreibung für eine signifikante Einengung des Spinalkanals, die im Verlauf häufig mit klinischen Beschwerden durch Schädigung der Spinalnervenwurzeln und ggf. des Rückenmarks durch fortschreitende degenerative Veränderungen an den Wirbelsäulensegmenten einhergeht.
Eine Entzündung der Wirbelkörper wird als Spondylitis bezeichnet.
Der Morbus Baastrup ist ein Schmerzsyndrom der LWS infolge einer Pseudogelenkbildung der Procc. spinosi.