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Transplantation: Grundlagen

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  • Lesezeit: 15 min
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Steckbrief

Die Transplantation beschreibt die Übertragung von Organen, Geweben oder Zellen in einen lebenden Organismus. Es wird hierbei unterschieden, ob sie zwischen demselben oder einem genetisch gleichen Individuum, derselben Spezies oder unterschiedlichen Spezies stattfindet. Wichtigste Voraussetzung zur Vermeidung immunologischer Komplikationen ist die Übereinstimmung von Histokompatibilitäts- und Blutgruppenmerkmalen zwischen Spender und Empfänger.

Bei Leichenspenden ist der Gesamthirntod des Spenders und eine persönliche Einwilligung bzw. die der Angehörigen absolute Notwendigkeit, sowie der Ausschluss von übertragbaren Krankheiten als auch Krebsleiden.

Für Lebendspenden kommen nur paarig oder segmentartig angelegte Organe, bzw. solche mit einer hohen Regenerationsfähigkeit in Betracht und die Spende muss streng aus freien Stücken ohne Möglichkeit für etwaiges Handeltreiben erfolgen.

Der Empfänger muss an einer definitiven Schädigung eines lebenswichtigen Organs leiden, die ohne absehbare Transplantation zum Tode führen würde. Eine umfassende Aufklärung ist neben dem Ausschluss von Begleiterkrankungen, die den Transplantationserfolg beeinträchtigen könnten, essenziell.

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Spenderherz vor Implantation

Entnahme eines Spenderherzens aus der sterilen Transportverpackung.

(Quelle: Henne-Bruns et al., Duale Reihe Chirurgie, Thieme, 2012)
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    Definition

    Definition:
    Transplantation

    Unter einer Transplantation versteht man die Übertragung von Organen, Geweben oder Zellen in einen lebenden Organismus. Abhängig von der Konstellation zwischen Spender und Empfänger werden unterschiedliche Transplantationsarten unterschieden:

    • Allogene Transplantation: Übertragung von Organen, Geweben oder Zellen auf einen genetisch fremden Organismus, der allerdings derselben Spezies angehört.

    • Isogene Transplantation: Übertragung von Organen, Geweben oder Zellen zwischen genetisch identischen Individuen (eineiige Zwillinge).

    • Autogene (autologe) Transplantation: Bei der autogenen Transplantation sind Spender und Empfänger identisch. Organe, Gewebe oder Zellen werden entnommen und an eine andere Stelle (heterotop) im eigenen Körper verpflanzt.

    • Xenogene Transplantation: Übertragung von Organen, Geweben oder Zellen auf einen genetisch fremden Organismus, der einer anderen Spezies angehört.

    Allogene Stammzelltransplantation

    Bei der allogenen Stammzelltransplantation werden gesunde Stammzellen eines genetisch unterschiedlichen Spenders auf den Empfänger übertragen.

    Nierentransplantation

    Bei der Nierentransplantation handelt es sich um die Implantation einer Spenderniere (Lebend- oder Postmortal-/Leichenspende) bei Patienten mit terminaler chronischer Niereninsuffizienz oder präterminaler Niereninsuffizienz mit Behandlungskomplikationen.

    Dünndarmtransplantation

    Bei der Dünndarmtransplantation erfolgt die allogene Transplantation des Dünndarms, um die enterale Ernährbarkeit bei Patienten mit intestinalem Versagen wiederherzustellen.

    Keratoplastik

    Eine Keratoplastik ist der Ersatz von Hornhautgewebe durch Spendermaterial.

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      zuletzt bearbeitet: 10.02.2023
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