Definition
Psychosomatik
Die Psychosomatik befasst sich mit Wechselwirkungen zwischen Körper und Psyche, die an der Entstehung und Aufrechterhaltung von Krankheiten beteiligt sind.
Konzept
Die Psychosomatik befasst sich mit den psychischen Auswirkungen primär körperlicher Erkrankungen, mit sich körperlich manifestierenden Krankheiten psychischer Genese (z.B. somatoforme Störungen) und mit weiteren psychischen Erkrankungen wie Angst-
Zur Gruppe der Angststörungen gehören heterogene psychische Erkrankungen, denen ein intensives Angsterleben gemeinsam ist. Für die Intensität dieses Gefühls besteht jedoch kein rechtfertigender und realer Auslöser. Die Angst geht mit vegetativen Begleitsymptomen und einem Vermeidungsverhalten der Betroffenen einher.
Persönlichkeitsstörungen sind psychische Störungen, bei denen die Betroffenen über Persönlichkeitszüge verfügen, die mit anhaltendem (nicht auf eine Krankheitsepisode beschränktem), starrem und der jeweiligen kulturellen Norm nicht entsprechendem Verhaltensmuster verbunden sind. Es bestehen ein ausgeprägter subjektiver Leidensdruck für den Betroffenen und/oder seine Umwelt und meistens deutliche Einschränkungen der sozialen Interaktion.
Die Hauptmerkmale einer Depression sind eine Veränderung der Affektivität, des Antriebs, sowie ein Freud- und Interessenverlust. Je nach Ausprägung der Symptomatik wird zwischen leichten, mittelgradigen und schweren depressiven Episoden unterschieden. Dauert eine depressive Episode länger als 2 Jahre, liegt eine chronische (auch: persistente) Depression vor.
Asthma bronchiale wird definiert als chronische Erkrankung der Atemwege, die mit anfallsartig wiederkehrenden, aber reversiblen Atemwegsobstruktionen und bronchialer Hyperreagibilität einhergeht.
Die Colitis ulcerosa ist eine chronisch-entzündliche Darmerkrankung, die vom Rektum ausgehend den Dickdarm befällt, aber auch extraintestinale Manifestationen auslösen kann.
Zu den Übertragungsphänomenen in der Psychoanalytik gehören die Übertragung und die Gegenübertragung. Man spricht von einem Übertragungsphänomen, wenn eine Person persönliche Erfahrungen oder Gefühle in einer Situation auf andere Personen in der gleichen Situation oder in einer Beziehung überträgt.