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Biologische Therapieverfahren in der Psychiatrie

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  • Lesezeit: 11 min
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Steckbrief

Biologische Therapieverfahren basieren auf neurobiologischen Grundlagen und ergänzen Pharmako- und Psychotherapie in der Psychiatrie.

Die Schlafentzugstherapie ist ein einfach durchführbares und schnell, jedoch nur kurz wirksames Therapieverfahren, welches v.a. in der Behandlung von Depressionen seine Anwendung findet. Es kann z.B. helfen, die Zeit, bis ein Antidepressivum seine volle Wirkung entfaltet, zu überbrücken.

Die Elektrokrampftherapie ist ein sehr wirksames, relativ nebenwirkungsarmes Therapieverfahren zur Behandlung schwer verlaufender psychischer Erkrankungen. Sie hat sich aus der früher mit Insulin durchgeführten Krampftherapie entwickelt und wird heute z.B. bei schweren, wahnhaften Depressionen als Verfahren der Wahl angewendet.

Die Lichttherapie eignet sich v.a. zur Therapie der saisonalen Depression. Vorteile sind die geringe Komplikationsrate und dass die Patienten die Therapie zu Hause mit speziellen Lampen selbst durchführen können.

Die repetitive transkranielle Magnetstimulation ist eine neurophysiologische Therapiemethode bei therapieresistenten Depressionen. Dabei wird mit einer Magnetspule über dem linken Frontalhirn des Patienten ein Magnetfeld erzeugt, welches die oberflächlichen Neurone depolarisiert.

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    Schlafentzugstherapie

    Definition:
    Schlafentzugstherapie

    Die Schlafentzugstherapie ist ein Therapieverfahren, welches v.a. in der Behandlung depressiver Episoden angewendet wird und bei welchem Patienten durch einen gezielten Schlafentzug eine kurzfristige Besserung der depressiven Symptomatik empfinden.

    Indikationen

    Die Schlafentzugstherapie wird v.a. in der Behandlung depressiver Episoden im Rahmen uni- oder bipolarer affektiver Störungen angewendet.

    Wirkprinzip

    Der Wirkmechanismus ist unklar. Es gibt aber verschiedene Hypothesen dazu, z.B. wird diskutiert, ob der Stoffwechsel von Monoaminen durch den Schlafentzug beeinflusst wird oder in der Wachperiode eine antidepressive Substanz ausgeschüttet wird. Ein Verhinderung des REM-Schlafes scheint besonders wirksam zu sein.

    Vorgehen

    Der Schlafentzug, insbesondere der 1., wird i.d.R. durchgeführt. Der Patient befindet sich dabei unter Aufsicht und wird beim nächtlichen Wachbleiben unterstützt, indem er beschäftigt wird.

    Depression

    Die Hauptmerkmale einer Depression sind eine Veränderung der Affektivität, des Antriebs, sowie ein Freud- und Interessenverlust. Je nach Ausprägung der Symptomatik wird zwischen leichten, mittelgradigen und schweren depressiven Episoden unterschieden. Treten wiederholt depressive Episoden mit symptomfreiem Intervall dazwischen auf, wird von einer rezidivierenden depressiven Störung gesprochen. Dauert eine depressive Episode länger als 2 Jahre, liegt eine chronische Depression vor.

    Schizophrenie

    Bei der Schizophrenie handelt es sich um eine heterogene Erkrankungsgruppe (schizophrener Formenkreis), gekennzeichnet durch grundlegende Störungen von Denken, Wahrnehmung und Affektivität.

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      zuletzt bearbeitet: 10.10.2022
      Fachlicher Beirat: Dr. med. Christine Brackmann, 09.10.2022
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