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Pharmakotherapie in der Psychiatrie: Überblick

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 6 min
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Steckbrief

In der Psychiatrie gibt es drei Behandlungssäulen: Psychotherapie, Soziotherapie und Pharmakotherapie.

Durch die ständige Weiterentwicklung der medikamentösen Behandlung haben sich Psychopharmaka mittlerweile in der Behandlung vieler seelischer Störungen etabliert. In den meisten Fällen sind sie Teil eines Gesamtbehandlungsplans, der zu einer nachhaltigen Genesung führen soll. Eine Monotherapie mit Psychopharmaka führt selten zu einer Heilung.

Eine gelingende Psychopharmakotherapie ist von vielen Faktoren abhängig: u.a. einer guten Compliance, die durch ein vertrauensvolles Arzt-Patienten-Verhältnis gefördert wird, und einer sorgfältigen Diagnosestellung. Nach der Entscheidung für ein Medikament, muss der Arzt sorgsam über den richtigen Umgang mit dem Medikament aufklären und während der gesamten Behandlung regelmäßige Kontrolltermine vereinbaren.

Bei der Einnahme von Psychopharmaka ist zu beachten, dass die meisten Nebenwirkungen in der Regel innerhalb der ersten Tage der Einnahme auftreten, der therapeutische Effekt jedoch häufig erst nach einigen Wochen.

Die Wechselwirkungen von Psycho- und Pharmakotherapie sind komplex: Auf der einen Seite können Psychopharmaka Patienten dazu verhelfen, überhaupt eine Psychotherapie beginnen zu können. Gleichzeitig können sie aber auch Symptome und Emotionen verdecken, die eigentlich in einer Psychotherapie bearbeitet werden sollten. Daher muss jede Therapie individuell geplant und an den Krankheitsverlauf angepasst werden.

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Antidepressiva

Abgebildet sind verschiedene Antidepressiva unterschiedlicher Klassen als Beispiel für Psychopharmaka.

(aus Möller, Laux, Deister et al., Duale Reihe Psychiatrie, Thieme, 2015)
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    Definition

    Definition:
    Psychopharmakon

    Ein Psychopharmakon ist eine Substanz, die intrazerebral ihre Wirkung entfaltet und einen verändernden Effekt auf die Psyche des Menschen hat (psychotroper Effekt).

    Aus pharmakologischer Sicht wirkt allerdings keine der Substanzen tatsächlich unmittelbar „auf die Psyche“ ein, sondern beeinflusst vielmehr bestimmte biochemische oder neurophysiologische Prozesse.

    Grundlagen

    Seit Mitte des 19. Jahrhunderts vollzieht sich eine rasante Entwicklung in der Psychopharmakotherapie. Mittlerweile gibt es eine Vielzahl unterschiedlicher Substanzen zur Behandlung der verschiedenen psychiatrischen Erkrankungen, wobei eine stetige Verbesserung des Nebenwirkungsprofils der Medikamente erreicht wurde.

    Dennoch werden Psychopharmaka auch heute noch von einem Großteil der Gesellschaft sehr kritisch gesehen und . Auch wenn jeder Einsatz kritisch abgewogen und meistens auch mit anderen Therapiemethoden kombiniert werden sollte, sind Psychopharmaka aus der heutigen Versorgung psychisch Erkrankter nicht mehr wegzudenken. Bei Erkrankungen wie z.B. Psychosen sind Psychopharmaka essenziell, um überhaupt eine Rehabilitation mit zu ermöglichen.

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      zuletzt bearbeitet: 10.10.2022
      Fachlicher Beirat: Dr. med. Christine Brackmann, 09.10.2022
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