Gruppenpsychotherapie
Gruppenpsychotherapie
Eine Gruppenpsychotherapie ist eine psychotherapeutische Methode, die in einer Gruppe von meist 7–12 Teilnehmern angewendet wird.
Grundlagen
Eine Gruppenpsychotherapie kann mit einem verhaltenstherapeutischen oder einem analytischen Schwerpunkt erfolgen.
Meist nehmen 7–12 Patienten an einer Gruppenpsychotherapie teil. In einem stationären Setting ist die Gruppenpsychotherapie integraler Bestandteil jeder psychotherapeutisch ausgelegten Station. Auch ambulant finden Gruppenpsychotherapien statt, meistens 1- bis 2-mal pro Woche über einen Zeitraum von 1–3 Jahren.
Vorteile einer Gruppenpsychotherapie sind die durch das Gruppensetting vielfältigeren Lernmöglichkeiten. So zeigen sich viel schneller und deutlicher, als sie im Einzelsetting zutage treten würden. Gleichzeitig bietet die Gruppe auch mehr Möglichkeiten zum . Die Patienten können verstehen lernen, dass sie mit ihrer Erkrankung nicht allein sind (sog. „Universalität des Leidens“), und emotionalen Rückhalt in der Gruppe erfahren. Durch den fortwährenden Erfahrungsaustausch können sie daran teilhaben, wie andere Patienten problematische Situationen meistern. Bei günstigem Verlauf der Therapie machen sie so und erlernen außerdem .