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Tiefenpsychologisch-psychoanalytische Therapieverfahren

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 19 min
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Steckbrief

Die klassische tiefenpsychologisch-psychoanalytische Therapie geht auf Sigmund Freud zurück, der postulierte, dass Störungen des menschlichen Verhaltens und Erlebens die Folge traumatisierender Kindheitserlebnisse sind. Diese erzeugen intrapsychische Konflikte, die verdrängt werden, aber in unterschiedlichen, der primären Konfliktsituation ähnlichen Situationen reaktiviert werden können.

Psychische Erkrankungen werden als widersprüchliche Tendenzen zwischen „Es“, „Ich“ und „Über-Ich“ verstanden, für die der Betroffene keine adäquate Lösung finden kann.

Im Laufe der Jahre erfolgte eine Differenzierung der tiefenpsychologischen Therapieverfahren, sodass folgende Behandlungsmethoden voneinander unterschieden werden können:

In der klassischen Psychoanalyse wird versucht, unbewusste verdrängte Erlebnisse und Konflikte in das Bewusstsein zu holen („Aufdecken“) und so im Rahmen der therapeutischen Beziehung einer adäquaten seelischen Verarbeitung zugänglich machen („Nachreifung der Persönlichkeit“). Wichtig ist dabei die Analyse von Übertragung, Gegenübertragung und Widerstand.

Tiefenpsychologisch fundierte Therapieverfahren haben sich aus der klassischen Psychoanalyse entwickelt. Ziel dieser Verfahren ein Bearbeiten und Verdeutlichen (Klarifikation) umschriebener Konflikte, wobei der Therapeut eine aktivere Rolle mit einem intervenierenden Vorgehen einnimmt.

Die katathym-imaginative Psychotherapie basiert auf der Grundannahme, dass Bilder und Vorstellungen in Tagträumen unbewusste Gedanken und Konflikte widerspiegeln. Ziel ist ein Bewusstmachen unbewusster Gefühle und Einstellungen, um so ein besseres Verständnis aktueller Probleme und das Finden von Lösungsansätzen zu erreichen.

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    Grundlagen

    Sigmund Freud, der Begründer der Psychoanalyse, ging davon aus, dass Störungen des menschlichen Verhaltens und Erlebens die Folge intrapsychischer Konflikte sind. Diese entwickeln sich in der frühen Kindheit als Folge von Traumatisierungen und müssen zum eigenen Schutz ins Unbewusste verdrängt werden, da das Kind sie nicht lösen kann. Kommen die Betroffenen später in Situationen, die der primären Konfliktsituation ähnlich sind, werden diese Konflikte reaktiviert.

    Instanzenmodell der Seele

    Nach dem Instanzenmodell der Seele entstehen Konflikte durch widersprüchliche Tendenzen zwischen „Es“ (Lustprinzip, Triebforderungen, Libido), „Ich“ (Kontrolle der Affekte und Triebe, Realitätsprinzip, kritischer Verstand, Anpassung an Umwelt, Vermittlung zwischen „Es“ und „Über-Ich“) und „Über-Ich“ (moralische Forderungen, Gewissen).

    Lerntipp:
    • „Es“: Lustprinzip, Triebforderungen

    • „“: Kontrolle der Affekte und Triebe

    Übertragungsphänomen

    Zu den Übertragungsphänomenen in der Psychoanalytik gehören die Übertragung und die Gegenübertragung. Man spricht von einem Übertragungsphänomen, wenn eine Person persönliche Erfahrungen oder Gefühle in einer Situation auf andere Personen in der gleichen Situation oder in einer Beziehung überträgt.

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      zuletzt bearbeitet: 10.10.2022
      Fachlicher Beirat: Dr. med. Christine Brackmann, 09.10.2022
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