Grundlagen
Sigmund Freud, der Begründer der Psychoanalyse, ging davon aus, dass Störungen des menschlichen Verhaltens und Erlebens die Folge intrapsychischer Konflikte sind. Diese entwickeln sich in der frühen Kindheit als Folge von Traumatisierungen und müssen zum eigenen Schutz ins Unbewusste verdrängt werden, da das Kind sie nicht lösen kann. Kommen die Betroffenen später in Situationen, die der primären Konfliktsituation ähnlich sind, werden diese Konflikte reaktiviert.
Instanzenmodell der Seele
Nach dem Instanzenmodell der Seele entstehen Konflikte durch widersprüchliche Tendenzen zwischen „Es“ (Lustprinzip, Triebforderungen, Libido), „Ich“ (Kontrolle der Affekte und Triebe, Realitätsprinzip, kritischer Verstand, Anpassung an Umwelt, Vermittlung zwischen „Es“ und „Über-Ich“) und „Über-Ich“ (moralische Forderungen, Gewissen).
„Es“: Lustprinzip, Triebforderungen
„“: Kontrolle der Affekte und Triebe