Grundlagen
Grundannahme der Verhaltenstherapie ist, dass jeder Mensch durch unbewusste dysfunktionale Verhaltensweisen seine aktuelle Problematik mit herbeiführt. Mit einer Verhaltenstherapie soll der Betroffene Einsicht in die auslösenden und aufrechterhaltenden Faktoren der psychischen Störung bekommen, indem seine Verhaltensweisen analysiert werden. Auf der Grundlage dieses Wissens werden dem Betroffenen dann Strategien zur aktiven Änderung seines Verhaltens vermittelt.
Während früher nur Verhaltensweisen des Betroffenen im Fokus der Therapie standen, sind es nun auch Emotionen, Bewertungen und Interpretationen sowie Überzeugungen und Erwartungen, aber auch Motorik und körperliche Prozesse.
Wichtig ist es, das dieser Faktoren zu verstehen. Heutzutage gibt es mehr als 50 verschiedene verhaltenstherapeutischen Ansätze, die sich jedoch durch folgende Gemeinsamkeiten auszeichnen: eine sowie eine , wodurch sich eine ergibt. Zudem kennzeichnet sich jede Form der Verhaltenstherapie durch ein aus, welche die des Patienten (Patient als „Experte“ seiner Therapie) voraussetzt.
Die emotional instabile Persönlichkeitsstörung zeigt sich durch starke Stimmungsschwankungen und das Ausleben von Impulsen ohne Berücksichtigung möglicher Folgen.
Die Hauptmerkmale einer Depression sind eine Veränderung der Affektivität, des Antriebs, sowie ein Freud- und Interessenverlust. Je nach Ausprägung der Symptomatik wird zwischen leichten, mittelgradigen und schweren depressiven Episoden unterschieden. Treten wiederholt depressive Episoden mit symptomfreiem Intervall dazwischen auf, wird von einer rezidivierenden depressiven Störung gesprochen. Dauert eine depressive Episode länger als 2 Jahre, liegt eine chronische Depression vor.