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Emotionale Störung mit Trennungsangst im Kindesalter

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 6 min
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Steckbrief

Die Trennungsangst im Kindesalter ist eine recht häufige Störung, an der ca. 1–3 % der Kinder leiden. Sie beginnt vor dem 6. Lebensjahr. Die Betroffenen leiden unter einer übersteigerten und unrealistischen Angst vor der Trennung von einer oder mehreren Bezugspersonen bzw. vor deren Verlust. Deshalb zeigen sie stark anklammerndes Verhalten und meiden alle Situationen, die mit einer Trennung verbunden wären. Die Entwicklung von Autonomie und Selbstständigkeit kommt dadurch zum Erliegen.

Problematisch wird dieses Verhalten auch dann, wenn die Kinder nicht mehr in den Kindergarten oder zur Schule gehen. Langfristige soziale Schäden können die Folge sein.

Daher ist der konstante Schulbesuch ein immens wichtiges Ziel der Psychotherapie. Wichtig ist, dass die Bezugspersonen von Anfang an mit in die Therapie einbezogen werden. Bei einer dauerhaften Schulverweigerung ist eine stationäre Therapie notwendig.

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    Definition

    Definition:
    Emotionale Störungen mit Trennungsangst im Kindesalter

    Störung aus der Gruppe der Angststörungen des Kindes- und Jugendalters, gekennzeichnet durch unrealistische, übersteigerte und anhaltende Befürchtungen und Sorgen, dass den Eltern oder anderen wichtigen Bezugspersonen etwas zustoßen oder die Betroffenen durch unglückliche Ereignisse dauerhaft von ihnen getrennt werden könnten.

    Die Trennungsangst ist häufig von vegetativen Symptomen begleitet und führt zu einem typischen Vermeidungsverhalten und einer sozialen Beeinträchtigung der Kinder.

    Angststörung

    Zur Gruppe der Angststörungen gehören heterogene psychische Erkrankungen, denen ein intensives Angsterleben gemeinsam ist. Für die Intensität dieses Gefühls besteht jedoch kein rechtfertigender und realer Auslöser. Die Angst geht mit vegetativen Begleitsymptomen und einem Vermeidungsverhalten der Betroffenen einher.

    Depression

    Die Hauptmerkmale einer Depression sind eine Veränderung der Affektivität, des Antriebs, sowie ein Freud- und Interessenverlust. Je nach Ausprägung der Symptomatik wird zwischen leichten, mittelgradigen und schweren depressiven Episoden unterschieden. Treten wiederholt depressive Episoden mit symptomfreiem Intervall dazwischen auf, wird von einer rezidivierenden depressiven Störung gesprochen. Dauert eine depressive Episode länger als 2 Jahre, liegt eine chronische Depression vor.

    Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS)

    Die posttraumatische Belastungsstörung ist eine verzögerte oder protrahierte Reaktion auf eine extreme Bedrohung, die durch Flashbacks, emotionalen oder sozialen Rückzug sowie einen Zustand vegetativer Übererregtheit charakterisiert wird.

    Generalisierte Angststörung

    Die generalisierte Angststörung ist charakterisiert durch über mehrere Wochen und Monate bestehende und – im Unterschied zu Phobien – unabhängig von bestimmten Auslösern auftretende Ängste mit typischen Symptomen wie Nervosität, Unruhe und vegetativer Übererregbarkeit.

    Psychoedukation

    „Psychoedukation“ ist ein Oberbegriff für vermittelnde, beratende und edukativ-übende Maßnahmen, die die Krankheitseinsicht und die Mitarbeit des Patienten fördern (Complianceförderung) sowie das Selbstmanagement (rechtzeitiges Erkennen und Bewältigen von Krisen) verbessern sollen.

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      zuletzt bearbeitet: 09.06.2022
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