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Umschriebene Entwicklungsstörungen schulischer Fähigkeiten

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  • Lesezeit: 8 min
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Steckbrief

Zu den umschriebenen Entwicklungsstörungen der schulischen Fähigkeiten zählen die Legasthenie und die Dyskalkulie.

Schüler mit Legasthenie haben Schwierigkeiten mit dem Lesen und der Rechtschreibung; etwa 4% aller Schüler sind davon betroffen. Eine ähnliche Prävalenz gilt für die Dyskalkulie. Bei beiden Störungen bleiben die Leistungen hinter den sonstigen kognitiven Fähigkeiten der Betroffenen zurück. Im betroffenen Teilbereich sind die Leistungen deutlich schlechter, als es abhängig von der Schulklasse und dem Alter zu erwarten wäre.

Die Diagnose einer Teilleistungsstörung erfolgt zunächst durch die Exploration des Kindes und der Eltern. Hilfreich kann zudem das Sichten von Diktaten und Aufsätzen bzw. Mathematikarbeiten sein. Zur definitiven Diagnosestellung sollten spezifische Rechtschreibetests bzw. Rechentests und ein Intelligenztest zum Ausschluss einer Oligophrenie durchgeführt werden.

Die Dyskalkulie tritt häufig in Kombination mit einer Legasthenie auf.

Die Behandlung der Teilleistungsstörungen erfolgt mit einem multimodalen und multiprofessionellen Therapieansatz, der die Zusammenarbeit von geschulten Therapeuten, Eltern und Lehrern beinhaltet. Wichtig sind eine spezialisierte Förderung und der Schutz vor Überforderung.

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    Allgemeines

    Praxistipp:

    In der neuen Fassung der Internationalen statistischen Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme (ICD-11) entfällt die Unterteilung in tiefgreifende und umschriebene Entwicklungsstörungen. Die (ehemals) umschriebenen Entwicklungsstörungen werden zu den neuronalen Entwicklungsstörungen gezählt. Die umschriebenen Entwicklungsstörungen schulischer Fähigkeiten werden in der ICD-11 als „Lernentwicklungsstörung mit Lesebeeinträchtigung“ bzw. „Beeinträchtigung im schriftlichen Ausdruck“ oder „Beeinträchtigung in Mathematik“ bezeichnet.

    Hyperkinetische Störung (nach ICD-10)

    Eine hyperkinetische Störung ist ein psychisches Störungsbild mit den Kardinalsymptomen Unaufmerksamkeit, Impulsivität und Hyperaktivität (in unterschiedlicher Gewichtung und Ausprägung) sowie diversen potenziellen Folgeproblemen, das in der Kindheit symptomatisch wird und bei einem Teil der Betroffenen bis ins Erwachsenenalter fortbesteht.

    In der ICD-10 kann zwischen der „einfachen Aktivitäts- und Aufmerksamkeitsstörung“ und der „hyperkinetische Störung des Sozialverhaltens“ unterschieden werden.

    Akalkulie

    Als Akalkulie wird eine erworbene Störung im Umgang mit Zahlen bezeichnet. Im Einzelnen kann das Verständnis von Zahlen und Größen sowie das mündliche und schriftliche Rechnen betroffen sein.

    Rechenschwäche

    Die Rechenschwäche zählt du den Rechenstörungen, grenzt sich jedoch durch ein zeitlich begrenztes Defizit in der Rechenfertigkeit ab.

    Demenz

    Als Demenz wird ein fortschreitender Abbau erworbener intellektueller und kognitiver Fähigkeiten mit Beeinträchtigung im Alltag und einer Dauer ≥ 6 Monaten bezeichnet. Es kommt dabei zu einer progredienten Atrophie von kortikalem und/oder subkortikalem Hirnparenchym.

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      zuletzt bearbeitet: 09.11.2023
      Fachlicher Beirat: Dr. med. Christine Brackmann, 27.07.2023
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