Definition
Sprechstörung
Eine Sprechstörung ist eine Beeinträchtigung der Sprachproduktion.
Sprachstörung
Eine Sprachstörung ist eine Beeinträchtigung von Entwicklung und/oder des Verständnis von Sprache.
In der neuen Fassung der Internationalen statistischen Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme (ICD-11) entfällt die Unterteilung in tiefgreifende und umschriebene Entwicklungsstörungen. Die (ehemals) umschriebenen Entwicklungsstörungen werden zu den neuronalen Entwicklungsstörungen gezählt. Die umschriebene Entwicklungsstörungen des Sprechens werden in der ICD-11 als „Störungen der Sprech- und Sprachentwicklung“ bezeichnet.
Kennzeichnend für Autismus-Spektrum-Störungen sind Beeinträchtigungen der sozialen Interaktion und Kommunikation, die sich über alle Bereiche erstrecken, sowie sich wiederholende, unflexible und eingeschränkte Verhaltensmuster, Interessen oder Aktivitäten. Die Symptome beginnen typischerweise in der frühen Kindheit, können je nach Schweregrad aber erst zu einem späteren Zeitpunkt vollständig in Erscheinung treten, wenn die sozialen Anforderungen die Kapazitäten der Betroffenen übersteigen. Insbesondere bezüglich der kognitiven und sprachlichen Fähigkeiten autistischer Menschen existiert ein breites Spektrum verschiedener Ausprägungsformen.
Zur Gruppe der Angststörungen gehören heterogene psychische Erkrankungen, denen ein intensives Angsterleben gemeinsam ist. Für die Intensität dieses Gefühls besteht jedoch kein rechtfertigender und realer Auslöser. Die Angst geht mit vegetativen Begleitsymptomen und einem Vermeidungsverhalten der Betroffenen einher.
Die Hauptmerkmale einer Depression sind eine Veränderung der Affektivität, des Antriebs, sowie ein Freud- und Interessenverlust. Je nach Ausprägung der Symptomatik wird zwischen leichten, mittelgradigen und schweren depressiven Episoden unterschieden. Dauert eine depressive Episode länger als 2 Jahre, liegt eine chronische Depression vor.