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        2. Wasserverteilung
        3. Flüssigkeitsbilanz
        4. Osmolalität
        5. Flüssigkeitsverteilung
        6. Elektrolytverteilung im Intra- und Extrazellulärraum
        7. Osmo- und Volumenregulation
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Auffrischer: Wasser- und Elektrolythaushalt

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 13 min
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Steckbrief

Der Mensch besteht zu ca. 60 % aus Wasser, das sich zu ⅔ intrazellulär und zu ⅓ extrazellulär verteilt.

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Wasserverteilung im Körper

Unser Körper besteht zu 60 % aus Wasser. Dieses Wasser ist auf drei Flüssigkeitsräume aufgeteilt, die miteinander im stetigen Austausch stehen.

(aus Raschka, Ruf, Sport und Ernährung, Thieme, 2017)

Die tägliche Flüssigkeitsbilanz liegt physiologisch bei null und kann durch Flüssigkeitsverluste verändert werden, z.B. durch Erbrechen (→ metabolische Alkalose) oder Durchfall (→ metabolische Azidose).

Gelöste Teilchen bestimmen die Höhe der Osmolalität. Wichtigstes Teilchen zur Abschätzung der Plasmaosmolalität ist das Natrium. Osmotischer Druck entsteht, sobald zwischen zwei Flüssigkeiten unterschiedliche Elektrolytkonzentrationen herrschen. Das Wasser ist bestrebt, die Konzentrationen auszugleichen.

Der onkotische oder kolloidosmotische Druck wird durch Kolloide (= Makromoleküle) hervorgerufen und wird im Blutplasma v.a. durch das Albumin bestimmt. Sinkt der onkotische Druck intravasal, tritt Flüssigkeit ins Interstitium aus.

Der hydrostatische Druck wird durch den Blutdruck und die Schwerkraft bestimmt.

Wichtige Mechanismen zur Osmo- und Volumenregulation sind das Renin-Angiotensin-Aldosteron-System, die natriuretischen Peptide, das antidiuretische Hormon (ADH) und der Durstmechanismus.

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    Wasserverteilung

    Der Anteil des Wassers am Gewicht des Körpers beträgt bei einem erwachsenen Mann 60 % – bei einer Frau aufgrund des höheren Fettanteils 50 %. Dabei befinden sich ⅔ des Wassers intrazellulär, ⅓ extrazellulär. Der Extrazellulärraum besteht aus dem Intravasalraum, dem interstitiellen Raum und dem transzellulären Raum (sog. „Dritter Raum“). Zum transzellulären Raum gehören die serösen Körperhöhlen (z.B. Pleura, Peritoneum), der Liquorraum und der Darm. Der transzelluläre Raum gewinnt erst im Rahmen pathologischer Prozesse an Bedeutung (z.B. Aszites).

    Verteilung des Wassers im Körper (aufgeteilt nach Kompartimenten)
    KörperkompartimentVerhältnisVolumen absolut (Mann, 80 kg)

    Gesamtkörper

    60 % des Körpergewichts

    48 l

    Intrazellulärraum

    40 % des Körpergewichts

    32 l

    Extrazellulärraum

    20 % des Körpergewichts

    16 l

    Interstitium

    ⅔ des Extrazellularraums

    10,6 l

    intravasal

    ⅓ des Extrazellularraums

    5,3 l

    Quelle: AllEx – Alles fürs Examen, Thieme, 2014

    Ödeme

    Ödeme sind pathologische Flüssigkeitsansammlungen im interstitiellen Raum, die lokalisiert oder generalisiert auftreten können.

    Herzinsuffizienz

    Pathophysiologische Definition: Herzinsuffizienz ist die Unfähigkeit des Herzens, die Organe mit genügend Blut und somit auch genügend Sauerstoff zu versorgen. Der Gewebestoffwechsel ist in Ruhe oder bei Belastung nicht mehr sichergestellt.

    Klinische Definition: Bei der Herzinsuffizienz bestehen typische Symptome wie Atemnot, Erschöpfbarkeit, Müdigkeit und Flüssigkeitsretention aufgrund einer kardialen Funktionseinschränkung.

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      zuletzt bearbeitet: 08.07.2022
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