Wasserverteilung
Der Anteil des Wassers am Gewicht des Körpers beträgt bei einem erwachsenen Mann 60 % – bei einer Frau aufgrund des höheren Fettanteils 50 %. Dabei befinden sich ⅔ des Wassers intrazellulär, ⅓ extrazellulär. Der Extrazellulärraum besteht aus dem Intravasalraum, dem interstitiellen Raum und dem transzellulären Raum (sog. „Dritter Raum“). Zum transzellulären Raum gehören die serösen Körperhöhlen (z.B. Pleura, Peritoneum), der Liquorraum und der Darm. Der transzelluläre Raum gewinnt erst im Rahmen pathologischer Prozesse an Bedeutung (z.B. Aszites).
Körperkompartiment | Verhältnis | Volumen absolut (Mann, 80 kg) |
Gesamtkörper | 60 % des Körpergewichts | 48 l |
Intrazellulärraum | 40 % des Körpergewichts | 32 l |
Extrazellulärraum | 20 % des Körpergewichts | 16 l |
Interstitium | ⅔ des Extrazellularraums | 10,6 l |
intravasal | ⅓ des Extrazellularraums | 5,3 l |
Quelle: AllEx – Alles fürs Examen, Thieme, 2014 |
Pathophysiologische Definition: Herzinsuffizienz ist die Unfähigkeit des Herzens, den Organismus seinen Bedürfnissen entsprechend mit Blut (bzw. Sauerstoff) zu versorgen. Je nach Ausprägung ist der Gewebestoffwechsel bei Belastung oder bereits schon in Ruhe nicht mehr sichergestellt.
Klinische Definition: Bei der Herzinsuffizienz bestehen typische Symptome wie Atemnot, Erschöpfbarkeit, Müdigkeit und Flüssigkeitsretention aufgrund einer kardialen Funktionseinschränkung.