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Asperger-Syndrom

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  • Lesezeit: 9 min
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Steckbrief

Synonyme: autistische Psychopathie, schizoide Störung des Kindesalters, Asperger-Autismus, High-Functional-Autism

Das Verhalten von Betroffenen mit Asperger-Syndrom zeichnet sich durch rigide, zwanghaft-pedantische, stereotype Handlungsmuster in Kombination mit mangelnder Empathiefähigkeit aus. Der Intelligenzquotient ist durchschnittlich bis überdurchschnittlich hoch, häufig bestehen Spezialinteressen (Inselbegabung).

Jungen sind häufiger betroffen sind als Mädchen.

Die Diagnose wird klinisch anhand der Fremd- und Eigenanamnese gestellt. Berücksichtigt werden die frühkindliche Entwicklung und der psychopathologische Befund inkl. der Verhaltensweisen.

Die Behandlung des Asperger-Syndroms ist komplex und in der Regel multiprofessionell mit Ziel, die Betroffenen in ihren sozialen Fähigkeiten zu fördern.

In der ICD-10 wird das Asperger-Syndrom und der frühkindliche Autismus in die tiefgreifenden Entwicklungsstörungen eingeordnet. Aufgrund von Forschungsergebnissen der letzten Jahrzehnte ist jedoch vom Kontinuum der Symptomatik auszugehen und die Einteilung von frühkindlichem Autismus und Asperger-Syndrom nach ICD-10 als zwei Krankheitsentitäten konnte nicht bestätigt werden. Dies spiegelt sich auch im DSM-5 und in der ICD-11 in der Diagnosegruppe der Autismus-Spektrum-Störungen wider.

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    Definition

    Definition:
    Asperger-Syndrom

    Das Asperger-Syndrom zählt in der ICD-10 zu den tiefgreifenden Entwicklungsstörungen mit Beginn im Kindesalter. Es ist gekennzeichnet durch Beeinträchtigungen der sozialen Interaktions- und Kommunikationsmuster, verbunden mit einem eingeschränkten und stereotypen Repertoire von Interessen und Aktivitäten. Es besteht keine allgemeine Entwicklungsverzögerung oder ein Entwicklungsrückstand und oft ein normaler bis überdurchschnittlicher IQ.

    Forschungsergebnisse der letzten Jahrzehnte haben die Einteilung von frühkindlichem Autismus und Asperger-Syndrom nach ICD-10 als zwei Krankheitsentitäten nicht bestätigen können. Demnach ist vom Kontinuum der Symptomatik bei einer insgesamt heterogenen Ätiologie auszugehen, wie es sich im DSM-5 und in der ICD-11 in der Diagnosegruppe der Autismus-Spektrum-Störungen widerspiegelt.

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      zuletzt bearbeitet: 10.10.2022
      Fachlicher Beirat: Dr. med. Christine Brackmann, 09.10.2022
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