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Kohlenhydrate und Ketonkörper: Labordiagnostik

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  • Lesezeit: 17 min
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Steckbrief

Glukose ist einer der wichtigsten Kohlenhydrate und spielt eine zentrale Rolle im Stoffwechsel. Die Blutglukose kann enzymatisch oder trockenchemisch mittels Sensortechnik bestimmt werden.

Der orale Glukosetoleranztest ist ein Funktionstest, bei dem die Insulinausschüttung durch eine definierte Glukosebelastung provoziert und die Blutglukose im Vergleich zur Nüchternglukose bestimmt wird.

HbA1c ist ein Langzeitparameter für die Diabeteseinstellung und spiegelt die mittlere Blutglukose der vergangenen 6–8 Wochen wider.

Für die qualitative oder halbquantitative Bestimmung der Uringlukoseausscheidung werden fast ausschließlich Teststreifen eingesetzt, deren Nachweisgrenze so eingestellt ist, dass die physiologisch normale Glukoseausscheidung noch keine Reaktion hervorruft.

Vermehrte Ketonkörper lassen sich im Blut und Urin nachweisen. Biochemisch zeigen die Ketonkörper einen ungünstigen Insulin-antagonistischen Effekt, indem sie die zelluläre Glukoseaufnahme vermindern.

Diagnostisch bedeutsam sind Lactaterhöhungen bei einer Lactatazidose und bei gestörter Gewebeperfusion.

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    Glukose

    Blutglukosebestimmung

    Indikationen zur Überprüfung der Glukosekonzentration im Blut sind:

    • Diagnostik und Verlaufskontrolle eines Diabetes mellitus

    • Diagnostik nichtdiabetischer Hyperglykämie

    • Diagnostik bei Verdacht auf Hypoglykämie verschiedener Ursachen

    • Op-Vorbereitung, parenterale Ernährung.

    Untersuchungsmaterial und Präanalytik

    Glukose kann aus Kapillar(voll)blut, venösem Vollblut oder Plasma bestimmt werden. Die physiologischen Glukosekonzentrationen sind dabei jedoch unterschiedlich. So ist die Glukosekonzentration im kapillären Blut höher als im venösen Blut, die im Plasma höher als im Vollblut. Dies ist auf den unterschiedlichen Wassergehalt – dem Verteilungsvolumen für Glukose – zurückführbar.

    Da die Blutglukose mit der Nahrungsaufnahme und der körperlichen Aktivität variiert, sollte die Blutentnahme am nüchternen, nicht körperlich angestrengten Patienten erfolgen.

    Merke:

    In Ruhe ist der Unterschied zwischen kapillarer und venöser Blutglukose verhältnismäßig gering.

    Gestationsdiabetes

    Ein Gestationsdiabetes ist die Erstmanifestation einer gestörten Glukosetoleranz in der Schwangerschaft.

    HbA1c-Wert (HbA1c)

    Der HbA1C-Wert ist eine Art "Blutzuckergedächtnis", er beschreibt den Prozentsatz an glykiertem Hämoglobin und wird als Langzeitparameter für die Diabeteseinstellung genutzt. Er spiegelt die mittlere Blutglucose der vergangenen 6–8 Wochen wieder.

    Glykogenosen

    Bei den Glykogenosen handelt es sich um eine Gruppe angeborener Erkrankungen, bei denen es durch unterschiedliche Enzymdefekte zu einer Störung der Bildung oder des Abbaus von Glykogen kommt, verbunden mit einer Schädigung verschiedener Organe durch pathologische Glykogenspeicherung und ggf. einer Störung der Glucosehomöostase.

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      zuletzt bearbeitet: 30.01.2023
      Fachlicher Beirat: Dr. rer. nat. Jürgen Hallbach, 19.10.2021
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