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Kleptomanie

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Steckbrief

Synonyme: pathologisches Stehlen, triebhafte Stehlen, Stehlsucht

Die Kleptomanie ist eine Störung der Impulskontrolle, bei der die Betroffenen wiederholt stehlen, ohne sich bereichern zu wollen. Durch die Tat selbst erleben Kleptomanen ein Gefühl der Erleichterung und Euphorie, während sich vorher oft eine starke, innere Anspannung aufbaut.

Die Kleptomanie beginnt meistens bereits im Jugendalter. Sie ist eine sehr seltene Erkrankung, zu der es keine genauen epidemiologischen Daten gibt.

Bei der Diagnosestellung ist immer Vorsicht geboten, da viele Kriminelle vorgeben, an einer Kleptomanie zu leiden.

Aktuell gibt es keine spezifische Therapieform zur Behandlung der Kleptomanie. Verhaltenstherapeutische Maßnahmen scheinen wirksam zu sein, auch die Anwendung von Antidepressiva aus der Klasse der SSRI wird diskutiert.

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    Definition

    Definition:
    Kleptomanie

    Die Kleptomanie ist eine Störung der Impulskontrolle, die durch ein wiederholtes Stehlen ohne Bereicherungstendenz und ein ausgeprägtes Gefühl der Anspannung vor der Tat und ein Gefühl der Erleichterung und Euphorie nach der Tat gekennzeichnet ist.

    Epidemiologie

    Bei der Kleptomanie handelt es sich um eine sehr seltene psychische Störung. Frauen scheinen häufiger betroffen zu sein als Männer. Meist beginnt eine Kleptomanie bereits im Jugendalter.

    Symptomatik

    Die Kleptomanie ist durch ein wiederholtes Stehlen ohne den Willen, sich oder andere zu bereichern gekennzeichnet. Wie bei anderen Störungen der Impulskontrolle erleben die Betroffenen ein wiederkehrendes, ausgeprägtes Gefühl der inneren Anspannung, welches sich nach einem Diebstahl in ein kurzfristiges Gefühl der Erleichterung und der Euphorie wandelt. Diese positiven Gefühle werden jedoch schnell von einem abgelöst, sind sich die Betroffenen der Illegalität ihrer Handlungen doch bewusst. In der Regel werden Dinge gestohlen, die nach dem Diebstahl weggeworfen, gehortet oder verschenkt werden.

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      Kleptomanie

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      zuletzt bearbeitet: 10.10.2022
      Fachlicher Beirat: Dr. med. Christine Brackmann, 09.10.2022
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