Definition
Pathologisches Spielen
Das pathologische Spielen ist durch die Unfähigkeit, dem Drang zu spielen zu widerstehen, gekennzeichnet – obwohl finanzielle, berufliche, soziale und private Probleme drohen oder aber schon aufgetreten sind.
In der ICD-11 beschreibt das „Pathologische Spielen“ ein anhaltendes Spielverhalten im Rahmen von digitalen Spielen oder Videospielen mit Kontrollverlust, Priorisierung und Fortsetzung der Spielaktivität trotz negativer Konsequenzen. Dem gegenübergestellt ist das „Pathologische Glücksspielen“ (nach ICD-10 „Pathologisches Spielen“), das sich nur auf ein gestörtes Glücksspielverhalten bezieht.
Persönlichkeitsstörungen sind psychische Störungen, bei denen die Betroffenen über Persönlichkeitszüge verfügen, die mit anhaltendem (nicht auf eine Krankheitsepisode beschränktem), starrem und der jeweiligen kulturellen Norm nicht entsprechendem Verhaltensmuster verbunden sind. Es bestehen ein ausgeprägter subjektiver Leidensdruck für den Betroffenen und/oder seine Umwelt und meistens deutliche Einschränkungen der sozialen Interaktion.
Eine hyperkinetische Störung ist ein psychisches Störungsbild mit den Kardinalsymptomen Unaufmerksamkeit, Impulsivität und Hyperaktivität (in unterschiedlicher Gewichtung und Ausprägung) sowie diversen potenziellen Folgeproblemen, das in der Kindheit symptomatisch wird und bei einem Teil der Betroffenen bis ins Erwachsenenalter fortbesteht.
In der ICD-10 kann zwischen der „einfachen Aktivitäts- und Aufmerksamkeitsstörung“ und der „hyperkinetische Störung des Sozialverhaltens“ unterschieden werden.
Das manische Syndrom bezeichnet eine affektive Störung, bei der die Stimmung anhaltend und situationsinadäquat gehoben, aber auch reizbar ist, und ein gesteigertes Aktivitätsniveau besteht.