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Pathologisches Spielen

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  • Lesezeit: 5 min
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Steckbrief

Synonyme: zwanghaftes Spielen, pathologisches Glücksspiel, Spielsucht

Das pathologische Spielen ist die häufigste Erkrankung aus der Gruppe der abnormen Gewohnheiten und Störungen der Impulskontrolle mit einer Prävalenz von bis zu 0,6 %.

Die Symptomatik des pathologischen Spielens ist durch die Unfähigkeit, dem Drang zu spielen zu widerstehen, gekennzeichnet. Häufig drohen den Betroffenen deswegen finanzielle, berufliche, soziale und private Probleme. Insbesondere im Anfangsstadium der Erkrankung ist die Motivation zu spielen nicht der finanzielle Gewinn, sondern das Gefühl der Erregung, welches mit dem Spielen einhergeht.

Im Rahmen des pathologischen Spielens kann sich eine regelrechte Suchtdynamik mit Kontrollverlust, Toleranzentwicklung, Dosissteigerung und Entzugserscheinungen entwickeln. Deshalb hat die psychotherapeutische Behandlung des pathologischen Spielens einen suchtspezifischen Schwerpunkt.

Differenzialdiagnostisch abzugrenzen ist in erster Linie das Glücksspiel im Rahmen einer manischen Episode.

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Spielautomat

Das Spielen an einem Glücksspielautomaten stellt die häufigste Form des pathologischen Spielens dar.

(Foto: Thieme Gruppe, M. Mauch)
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    Definition

    Definition:
    Pathologisches Spielen

    Das pathologische Spielen ist durch die Unfähigkeit, dem Drang zu spielen zu widerstehen, gekennzeichnet – obwohl finanzielle, berufliche, soziale und private Probleme drohen oder aber schon aufgetreten sind.

    Epidemiologie

    Beim pathologischen Spielen handelt es sich um die aus der Gruppe der abnormen Gewohnheiten und Störungen der Impulskontrolle. Die Prävalenz in der Allgemeinbevölkerung liegt bei etwa , dabei sind in 70–80 % der Fälle betroffen. In Deutschland erfüllen etwa 200000 Menschen die Kriterien des pathologischen Spielens, weitere zeigen ein problematisches Spielverhalten.

    Persönlichkeitsstörungen

    Persönlichkeitsstörungen sind psychische Störungen, bei denen die Betroffenen über Persönlichkeitszüge verfügen, die mit anhaltendem (nicht auf eine Krankheitsepisode beschränktem), starrem und der jeweiligen kulturellen Norm nicht entsprechendem Verhaltensmuster verbunden sind. Es bestehen ein ausgeprägter subjektiver Leidensdruck für den Betroffenen und/oder seine Umwelt und meistens deutliche Einschränkungen der sozialen Interaktion.

    Hyperkinetische Störung

    Eine hyperkinetische Störung ist ein psychisches Störungsbild mit den Kardinalsymptomen Unaufmerksamkeit, Impulsivität und Hyperaktivität (in unterschiedlicher Gewichtung und Ausprägung) sowie diversen potenziellen Folgeproblemen (v. a. im sozialen Bereich), das in der Kindheit symptomatisch wird und bei einem Teil der Betroffenen bis ins Erwachsenenalter fortbesteht.

    Manie

    Das manische Syndrom bezeichnet eine anhaltend und situationsinadäquat gehobene, aber auch reizbare Stimmung. Das Aktivitätsniveau ist gesteigert. Subjektives Krankheitsgefühl oder -einsicht, unabhängig von der Genese (primär = psychogen vs. sekundär = organisch), fehlen meistens.

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      zuletzt bearbeitet: 10.10.2022
      Fachlicher Beirat: Dr. med. Christine Brackmann, 09.10.2022
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