Definition
Pathologisches Spielen
Das pathologische Spielen ist durch die Unfähigkeit, dem Drang zu spielen zu widerstehen, gekennzeichnet – obwohl finanzielle, berufliche, soziale und private Probleme drohen oder aber schon aufgetreten sind.
Epidemiologie
Beim pathologischen Spielen handelt es sich um die aus der Gruppe der abnormen Gewohnheiten und Störungen der Impulskontrolle. Die Prävalenz in der Allgemeinbevölkerung liegt bei etwa , dabei sind in 70–80 % der Fälle betroffen. In Deutschland erfüllen etwa 200000 Menschen die Kriterien des pathologischen Spielens, weitere zeigen ein problematisches Spielverhalten.
Persönlichkeitsstörungen sind psychische Störungen, bei denen die Betroffenen über Persönlichkeitszüge verfügen, die mit anhaltendem (nicht auf eine Krankheitsepisode beschränktem), starrem und der jeweiligen kulturellen Norm nicht entsprechendem Verhaltensmuster verbunden sind. Es bestehen ein ausgeprägter subjektiver Leidensdruck für den Betroffenen und/oder seine Umwelt und meistens deutliche Einschränkungen der sozialen Interaktion.
Eine hyperkinetische Störung ist ein psychisches Störungsbild mit den Kardinalsymptomen Unaufmerksamkeit, Impulsivität und Hyperaktivität (in unterschiedlicher Gewichtung und Ausprägung) sowie diversen potenziellen Folgeproblemen (v. a. im sozialen Bereich), das in der Kindheit symptomatisch wird und bei einem Teil der Betroffenen bis ins Erwachsenenalter fortbesteht.
Das manische Syndrom bezeichnet eine anhaltend und situationsinadäquat gehobene, aber auch reizbare Stimmung. Das Aktivitätsniveau ist gesteigert. Subjektives Krankheitsgefühl oder -einsicht, unabhängig von der Genese (primär = psychogen vs. sekundär = organisch), fehlen meistens.