Harn- und Serumosmolalität und spezifisches Gewicht (Dichte) des Harns
Indikation
Die Osmolalität des Urins bzw. Serums und das spezifische Gewicht des Urins werden bestimmt, um die Harnkonzentrierungsfähigkeit zu beurteilen.
Methodik
Die Osmolalität gehört zusammen mit der Gefrierpunkterniedrigung und der Siedepunktserhöhung zu den sog. kollektiven Eigenschaften einer Lösung, die direkt proportional der gelösten Teilchenzahl sind. Die Osmolalität wird durch Bestimmung der Siedepunktserhöhung oder der Gefrierpunktserniedrigung ermittelt (Kryoskopie). Vorteilhaft ist die Verwendung von Gefrierpunktsosmometern, da flüchtige Substanzen, wie z.B. Alkohole, bei den Siedepunktsverfahren nicht korrekt erfasst werden.
Die Osmolalität kann des Weiteren rechnerisch abgeschätzt werden, da die Summe der Ionen und Metaboliten, die im Blutplasma in besonders hoher Konzentration vorliegen, in etwa der gemessenen Osmolalität gleicht. Daher gilt näherungsweise:
Pathophysiologische Definition: Herzinsuffizienz ist die Unfähigkeit des Herzens, den Organismus seinen Bedürfnissen entsprechend mit Blut (bzw. Sauerstoff) zu versorgen. Je nach Ausprägung ist der Gewebestoffwechsel bei Belastung oder bereits schon in Ruhe nicht mehr sichergestellt.
Klinische Definition: Bei der Herzinsuffizienz bestehen typische Symptome wie Atemnot, Erschöpfbarkeit, Müdigkeit und Flüssigkeitsretention aufgrund einer kardialen Funktionseinschränkung.