Definition
Anankastische Persönlichkeitsstörung
Die anankastische Persönlichkeitsstörung ist durch Perfektionismus und Pedanterie sowie starre und rigide Verhaltensweisen gekennzeichnet. Zugrunde liegen in der Regel ausgeprägte Unsicherheitsgefühle.
Epidemiologie
Die anankastische Persönlichkeitsstörung ist eine relativ seltene Form der Persönlichkeitsstörung, deren Häufigkeit mit etwa 1 % angegeben wird. Männern scheinen häufiger betroffen zu sein als Frauen.
Symptomatik
Das Verhalten von Menschen, die an einer anankastischen Persönlichkeitsstörung leiden, ist durch Diesen hohen Anspruch in allen Bereichen fordern die Betroffenen ständig von sich selbst, aber auch von ihren Mitmenschen. Gleichzeitig bestehen starke , die sich in einer Unentschlossenheit, ständigem Zweifeln, einem extrem vorsichtigen Verhalten und einer möglichst genauen Vorausplanung ausdrücken. Die Betroffenen zeigen Schwierigkeiten, sich an Gewohnheiten und Eigenheiten der Mitmenschen anzupassen, da die eigene auch von der Umwelt erwartet wird.
Bei einer Zwangsstörung drängen sich den Patienten – gegen ihren inneren Widerstand – immer wieder bestimmte Vorstellungen, Denkinhalte und/oder Handlungsimpulse auf, die als dem eigenen Ich zugehörig erkannt, aber als unangenehm, unsinnig und Ich-fremd empfunden werden. Der Versuch, sie zu unterdrücken, löst Angst aus.