Definition
Anankastische Persönlichkeitsstörung
Die anankastische Persönlichkeitsstörung ist durch Perfektionismus und Pedanterie sowie starre und rigide Verhaltensweisen gekennzeichnet. Zugrunde liegen in der Regel ausgeprägte Unsicherheitsgefühle.
In der neuen Fassung der Internationalen statistischen Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme (ICD-11) wird die Diagnostik von Persönlichkeitsstörungen grundlegend verändert: Die spezifischen Kategorien der Persönlichkeitsstörungen werden verworfen und durch einen dimensionalen Ansatz ersetzt. Die Details dazu kannst du hier nachlesen.
Die Angaben im nachfolgenden Lernmodul beziehen sich überwiegend auf die ICD-10.
Bei einer Zwangsstörung drängen sich den Patienten – gegen ihren inneren Widerstand – immer wieder bestimmte Vorstellungen, Denkinhalte und/oder Handlungsimpulse auf, die als dem eigenen Ich zugehörig erkannt, aber als unangenehm, unsinnig und Ich-fremd empfunden werden. Der Versuch, sie zu unterdrücken, löst Angst aus.