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Emotional instabile Persönlichkeitsstörung

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  • Lesezeit: 13 min
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Steckbrief

Die emotional instabile Persönlichkeitsstörung ist eine komplexe Persönlichkeitsstörung, deren hervorstechendes Merkmal eine Instabilität in zwischenmenschlichen Beziehungen ist. Die Lebenszeitprävalenz liegt bei ca. 5 %. Frauen sind wesentlich häufiger von der Störung betroffen als Männer.

Die Ursachen einer emotional instabilen Persönlichkeitsstörung entsprechen weitgehend der allgemeingültigen Genese von Persönlichkeitsstörungen. Auffallend häufig finden sich in der Anamnese frühe Traumatisierungen durch sexuelle Übergriffe in der Kindheit.

Vom klinischen Bild her lässt sich die emotional instabile Persönlichkeitsstörung in einen impulsiven und einen Borderline-Typ unterteilen. Das Suizidrisiko ist bei der emotional instabilen Persönlichkeitsstörung massiv erhöht, versterben doch 10 % der Betroffenen durch Suizid.

Differenzialdiagnostisch abzugrenzen ist die emotional instabile Persönlichkeitsstörung u. a. von affektiven Erkrankungen, z. B. einer bipolaren Störung.

Zur Behandlung der emotional instabilen Persönlichkeitsstörung hat sich eine Reihe störungsspezifischen psychotherapeutischen Programmen etabliert.

Die Prognose der emotional instabilen Persönlichkeitsstörung verbessert sich erheblich im Falle einer fachgerechten Therapie. Erfolgt keine Behandlung, verläuft die emotional instabile Persönlichkeitsstörung häufig chronisch mit ungünstigen Verlauf.

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    Definition

    Definition:
    Emotional instabile Persönlichkeitsstörung

    Die emotional instabile Persönlichkeitsstörung zeigt sich durch starke Stimmungsschwankungen und das Ausleben von Impulsen ohne Berücksichtigung möglicher Folgen.

    Epidemiologie

    Die (diagnostizierte) Prävalenz der emotional instabilen Persönlichkeitsstörung liegt bei 0,7–5 % der Bevölkerung. Bei Frauen wird die Diagnose ca. 3-mal häufiger gestellt als bei Männern, was jedoch vermutlich auf eine diagnostische Verzerrung zurückzuführen ist (z. B. unterschiedliches Hilfesuchverhalten, höhere Rate strafbarer Fremdaggressivität bei Männern: eher Gefängnisaufenthalte statt Therapie). Die Relevanz der emotional instabilen Persönlichkeitsstörung wird auch durch die von dieser Persönlichkeitsstörung verursachen Kosten deutlich: Etwa 15–20 % der gesamten Behandlungskosten psychiatrischer Erkrankungen werden von Patienten mit einer Borderline-Persönlichkeitsstörung verursacht. der Betroffenen begehen mindestens einen .

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      zuletzt bearbeitet: 01.02.2023
      Fachlicher Beirat: Dr. med. Christine Brackmann, 09.10.2022
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