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Gonaden: Labordiagnostik

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 4 min
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Steckbrief

Die Geschlechtshormone (Androgene, Östrogene und Gestagene) werden vorwiegend in den Gonaden (Testes und Ovarien) unter hypothalamischer und hypophysärer Kontrolle gebildet.

Unter den Androgenen hat Testosteron die wichtigste physiologische Bedeutung. Die Androgensynthese der Leydig-Zellen der Testes steht unter der Kontrolle des luteinisierenden Hormons (LH).

Östradiol wird bei der Frau unter dem Einfluss von FSH gebildet. Es ist ein natürliches Sexualhormon aus der Gruppe der Östrogene.

Progesteron ist der wichtigste Vertreter der Gestagene. Es wird vor allem in Corpus luteum und Plazenta synthetisiert und ausgeschüttet. Die Ausschüttung des Steroidhormons wird durch LH stimuliert.

Zur Differenzierung der Sexualsteroidhormonstörung ist die Bestimmung der Geschlechtshormone und der Gonadotropine LH und FSH notwendig.

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    Testosteron

    Die physiologische Bedeutung von Testosteron wird hier besprochen.

    Indikation
    • Diagnostik der Hodenfunktion

    • Differenzialdiagnostik bei Hirsutismus/Virilisierung sowie Zyklusstörungen bei der Frau.

    Präanalytik

    Zur Bestimmung können Serum oder Plasma verwendet werden. Bei Raumtemperatur sind die Proben mindestens einen Tag und im Kühlschrank 3 Tage haltbar. Die Bestimmung von Testosteron unterliegt einer zu beachtenden zirkadianen Rhythmik mit höchsten Werten am Vormittag. Daher sollte die Blutprobe morgens entnommen werden.

    Methodik

    Die Testosteronbestimmung kann mittels Enzym- oder Chemilumineszenzimmunoassay erfolgen.

    Referenzintervalle
    • Gesamttestosteron beim Mann: 3–10 μg/l (12,1–31 nmol/l)

    • bei der geschlechtsreifen Frau: 0,14–0,54 μg/l (0,5–1,9 nmol/l), in der 2. Zyklushälfte erhöht.

    Aus dem Quotienten Gesamttestosteron/sexualhormonbindendes Globulin (SHBG) lässt sich der freie Androgenindex berechnen, der das bioaktive freie Testosteron darstellt. / des Testosterons sind normalerweise an SHBG gebunden.

    Vorzeitige Pubertätsentwicklung (Pubertas praecox)

    Eine vorzeitige Pubertätsentwicklung liegt vor bei Auftreten erster Pubertätszeichen vor dem 8. Geburtstag bei Mädchen bzw. vor dem 9. Geburtstag bei Jungen.

    Adrenogenitales Syndrom

    Beim Adrenogenitalen Syndrom handelt es sich um eine Gruppe von Erkrankungen, die gekennzeichnet sind durch eine autosomal-rezessiv vererbte Störung der Cortisol- und evtl. auch der Mineralocorticoidsynthese bei gleichzeitig erhöhter Androgenbildung.

    PCO-Syndrom

    Das PCO-Syndrom ist eine endokrine Störung mit den Leitbefunden Adipositas, Oligo- oder Amenorrhö, Hyperandrogenismus und vergrößerte, zystisch veränderte Ovarien.

    Verzögerte Pubertätsentwicklung (Pubertas tarda)

    Die verzögerte Pubertätsentwicklung ist als Ausbleiben des physiologischen Pubertätsbeginns bis zu einem chronologischen Alter von 13,5 Jahren bei Mädchen bzw. 14 Jahren bei Jungen oder als Zeitraum vom Beginn bis zum Ende der Pubertät von > 5 Jahren bei Mädchen bzw. > 5,5 Jahren bei Jungen definiert.

    Hypogonadismus

    Hypogonadismus bezeichnet eine Unterfunktion der Gonaden.

    Hodentumor

    Hodentumoren sind überwiegend maligne Keimzelltumoren des Hodens, die aus entarteten Stammzellen entstehen.

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      zuletzt bearbeitet: 10.06.2022
      Fachlicher Beirat: Dr. rer. nat. Jürgen Hallbach, 06.02.2021
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