Testosteron
Die physiologische Bedeutung von Testosteron
Diagnostik der Hodenfunktion
Differenzialdiagnostik bei Hirsutismus/Virilisierung sowie Zyklusstörungen bei der Frau.
Zur Bestimmung können Serum oder Plasma verwendet werden. Bei Raumtemperatur sind die Proben mindestens einen Tag und im Kühlschrank 3 Tage haltbar. Die Bestimmung von Testosteron
Die Testosteronbestimmung kann mittels Enzym- oder Chemilumineszenzimmunoassay erfolgen.
Gesamttestosteron beim Mann: 3–10 μg/l (12,1–31 nmol/l)
bei der geschlechtsreifen Frau: 0,14–0,54 μg/l (0,5–1,9 nmol/l), in der 2. Zyklushälfte erhöht.
Aus dem Quotienten Gesamttestosteron/sexualhormonbindendes Globulin (SHBG) lässt sich der freie Androgenindex berechnen, der das bioaktive freiedarstellt. / des Testosterons sind normalerweise an SHBG gebunden.
Eine vorzeitige Pubertätsentwicklung liegt vor bei Auftreten erster Pubertätszeichen vor dem 8. Geburtstag bei Mädchen bzw. vor dem 9. Geburtstag bei Jungen.
Beim Adrenogenitalen Syndrom handelt es sich um eine Gruppe von Erkrankungen, die gekennzeichnet sind durch eine autosomal-rezessiv vererbte Störung der Cortisol- und evtl. auch der Mineralocorticoidsynthese bei gleichzeitig erhöhter Androgenbildung.
Das PCO-Syndrom ist eine endokrine Störung mit den Leitbefunden Adipositas, Oligo- oder Amenorrhö, Hyperandrogenismus und vergrößerte, zystisch veränderte Ovarien.
Die verzögerte Pubertätsentwicklung ist als Ausbleiben des physiologischen Pubertätsbeginns bis zu einem chronologischen Alter von 13,5 Jahren bei Mädchen bzw. 14 Jahren bei Jungen oder als Zeitraum vom Beginn bis zum Ende der Pubertät von > 5 Jahren bei Mädchen bzw. > 5,5 Jahren bei Jungen definiert.
Hypogonadismus bezeichnet eine Unterfunktion der Gonaden.
Hodentumoren sind überwiegend maligne Keimzelltumoren des Hodens, die aus entarteten Stammzellen entstehen.