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Dissoziale Persönlichkeitsstörung

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  • Lesezeit: 5 min
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Steckbrief

Synonyme: antisoziale Persönlichkeitsstörung, soziopathische Persönlichkeitsstörung

Menschen mit einer dissozialen Persönlichkeitsstörung zeigen ein antisoziales Verhalten in allen Lebensbereichen. Die Störung beginnt schon in der Kindheit.

Bei Männern liegt die geschätzte Prävalenz der dissozialen Persönlichkeitsstörung bei etwa 3 %, wobei Männer häufiger betroffen sind als Frauen.

Die Symptomatik einer dissozialen Persönlichkeitsstörung ist durch die Missachtung sozialer Normen und Regeln sowie eine emotionale Gleichgültigkeit gegenüber den Gefühlen anderer gekennzeichnet. Menschen, die an einer dissozialen Persönlichkeitsstörung leiden, werden in der Regel früh straffällig, weswegen diese Form der Persönlichkeitsstörung häufiger in Strafvollzugsanstalten als in der Psychiatrie anzutreffen ist.

Die Diagnose einer dissozialen Persönlichkeitsstörung erfolgt anhand der ICD-10-Kriterien durch eine ausführliche Anamnese. Hier sollte unbedingt auch straffälliges Verhalten in der Kindheit und Jugend erfragt werden. Zudem sollte bei der Exploration der Betroffenen auch eine Fremdanamnese eingeholt werden, da die Menschen mit einer dissozialen Persönlichkeitsstörung in der Regel nur sehr einseitig berichten und eine Vielzahl alternativer Erklärungen für ihr Fehlverhalten anbieten.

Mittel der Wahl zur Behandlung einer dissozialen Persönlichkeitsstörung ist die Verhaltenstherapie. Meistens begeben sich die Betroffenen nur auf richterliche Anordnung hin in Psychotherapie, da sie selbst keinen Leidensdruck verspüren.

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    Definition

    Definition:
    Dissoziale Persönlichkeitsstörung

    Die dissoziale Persönlichkeitsstörung ist charakterisiert durch antisoziales Verhalten der Betroffenen: Sie missachten soziale Normen und Regeln, sind sehr impulsiv und neigen zu aggressivem Verhalten.

    Epidemiologie

    Männer sind etwa doppelt so häufig von einer dissozialen Persönlichkeitsstörung betroffen wie Frauen. Bei Männern liegt die geschätzte Prävalenz bei etwa 3 %. In Gefängnissen und in Suchtabteilungen ist die Prävalenz noch wesentlich höher. Einige Studien weisen darauf hin, dass das aggressive Verhalten bereits im Alter von 2 Jahren nachweisbar und ein sehr stabiles Verhaltensmuster ist.

    Emotional instabile Persönlichkeitsstörung

    Die emotional instabile Persönlichkeitsstörung zeigt sich durch starke Stimmungsschwankungen und das Ausleben von Impulsen ohne Berücksichtigung möglicher Folgen.

    Narzisstische Persönlichkeitsstörung

    Betroffene mit einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung überhöhen sich selbst, da sie einen ausgeprägten Drang nach Anerkennung und Bewunderung haben.

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      zuletzt bearbeitet: 10.10.2022
      Fachlicher Beirat: Dr. med. Christine Brackmann, 09.10.2022
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