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Schizoide Persönlichkeitsstörung

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Steckbrief

Betroffene mit einer schizoiden Persönlichkeitsstörung haben eine soziale Kontaktschwäche und sind emotional verschlossen. Entsprechend sozial isoliert leben die Betroffenen, wobei sie gleichzeitig dazu neigen, gedanklich eigene Fantasiewelten zu erschaffen.

Die geschätzte Prävalenz in der Allgemeinbevölkerung liegt bei 1,5–2 %, die Dunkelziffer ist wahrscheinlich hoch. Interessanterweise finden sich interfamiliär Häufungen aus dem Krankheitsspektrum der schizophreniformen Psychosen.

Die Diagnosestellung erfolgt durch die ausführliche Anamnese der Betroffenen, wobei gerade aufgrund der Verschlossenheit der Betroffenen eine Fremdanamnese sehr hilfreich sein kann.

Differenzialdiagnostisch abzugrenzen ist eine schizoide Persönlichkeitsstörung u.a. von einem Asperger-Syndrom und anderen Autismusspektrumstörungen. Zudem muss auch immer das Vorliegen einer Schizophrenia simplex und ein schizophrenes Residuum in Betracht gezogen werden.

Mittel der Wahl zur Behandlung der schizoiden Persönlichkeitsstörung ist eine verhaltenstherapeutisch ausgerichtete Psychotherapie, welche in einzel- oder gruppenpsychotherapeutischen Settings durchgeführt werden kann.

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    Definition

    Definition:
    Schizoide Persönlichkeitsstörung

    Die schizoide Persönlichkeitsstörung ist eine Verhaltensstörung, die durch Gleichgültigkeit gegenüber sozialen Beziehungen und eingeschränkte emotionalen Erlebnis- und Ausdruckfähigkeit gekennzeichnet ist.

    Epidemiologie

    Die geschätzte Prävalenz in der Allgemeinbevölkerung liegt bei 1,5–2 %, wobei auch bei der schizoiden Persönlichkeitsstörung eine hohe Dunkelziffer angenommen werden muss. Diese Form der Persönlichkeitsstörung scheint bei Männern etwas häufiger als bei Frauen aufzutreten. Interfamiliär finden sich Häufungen aus dem Krankheitsspektrum der schizophrenen Psychosen.

    Asperger-Syndrom

    Das Asperger-Syndrom zählt in der ICD-10 zu den tiefgreifenden Entwicklungsstörungen mit Beginn im Kindesalter. Es ist gekennzeichnet durch Beeinträchtigungen der sozialen Interaktions- und Kommunikationsmuster, verbunden mit einem eingeschränkten und stereotypen Repertoire von Interessen und Aktivitäten. Es besteht keine allgemeine Entwicklungsverzögerung oder ein Entwicklungsrückstand und oft ein normaler bis überdurchschnittlicher IQ.

    Schizotype Störung

    Die schizotype Störung ist durch ein exzentrisches Verhalten und Veränderungen des Denkens und des Verhaltens, die an eine Schizophrenie erinnern, gekennzeichnet. Das Vollbild einer Schizophrenie wird aber nicht erreicht.

    Schizophrenia simplex

    Die Schizophrenia simplex ist eine seltene Form der Schizophrenie. Kennzeichnend ist die schleichende Progredienz mit ausgeprägter Negativsymptomatik ohne Halluzinationen, Wahn oder anderen Positivsymptomen. Der Verlauf ist in der Regel chronisch, die Prognose ungünstig.

    Kognitive Verhaltenstherapie

    Die kognitive Verhaltenstherapie ist eine Form der Verhaltenstherapie, bei der dysfunktionale Gedanken, Einstellungen und Überzeugungen des Patienten herausgearbeitet und durch Umstrukturierung korrigiert werden.

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      zuletzt bearbeitet: 10.10.2022
      Fachlicher Beirat: Dr. med. Christine Brackmann, 09.10.2022
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