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      • Fibrinolyse: Labordiagnostik K
        1. Steckbrief
        2. D-Dimere
        3. Plasminogen
        4. α2-Antiplasmin (Plasmininhibitor)
        5. Tissue-Plasminogenaktivator (t-PA)
        6. Plasminogenaktivator-Inhibitor-1 (PAI-1)
        7. IMPP-Fakten im Überblick
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Fibrinolyse: Labordiagnostik

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  • Lesezeit: 11 min
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Steckbrief

Unter Fibrinolyse versteht man die Auflösung eines Thrombus durch Spaltung der im Thrombus enthaltenen Fibrinpolymere mittels Plasmin. Beim Abbau der Fibrinpolymere durch Plasmin entstehen Fibrinspaltprodukte mit quervernetzten D-Domänen. Die kleinste Einheit dieser Abbauprodukte ist das D-Dimer.

Plasminogen ist als die inaktive Vorstufe des Plasmins von entscheidener Bedeutung für die Fibrinolyse.

α2-Antiplasmin ist ein Sofortinhibitor des Plasmins und gilt als der wichtigste physiologische Inhibitor der Fibrinolyse.

Als Hauptregulatoren des Fibrinolysesystems gelten heute der im Gefäßendothel lokalisierte Gewebe (tissue-) -Plasminogenaktivator (t-PA) und sein Inhibitor, der Plasminogenaktivator-Inhibitor 1 (PAI-1).

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    D-Dimere

    Bei aktivierter Fibrinolyse spaltet Plasmin die im Thrombus enthaltenen quervernetzten Fibrinfasern (Fibrinpolymere). Die Quervernetzung des Fibrins liegt im Bereich der sog. D-Domänen. Durch Einwirkung von Plasmin entstehen Fibrinspaltprodukte mit quervernetzten D-Domänen. Die kleinste Einheit der Abbauprodukte des Fibrins ist das D-Dimer. Erhöhungen von D-Dimeren weisen auf eine aktive Fibrinolyse hin und sind bei thromboembolischen Situationen zu finden.

    Indikation

    Die Untersuchung von D-Dimeren wird hauptsächlich eingesetzt zum

    • Ausschluss thromboembolischer Erkrankungen (tiefe Beinvenenthrombose, Lungenembolie)

    • Ausschluss einer disseminierten intravasalen Gerinnung (DIC).

    D-Dimer-Bildung

    Plasmin spaltet das quervernetzte Fibrin zwischen den D- und E-Domänen (rote Pfeile). Das durch das Vorhandensein von 2 D-Domänen charakterisierte D-Dimer gehört zu den entstehenden Fibrinfragmenten.

    Tiefe Beinvenenthrombose (TBVT)

    Bei einer tiefen Beinvenenthrombose handelt es sich um eine intravasale Blutgerinnselbildung im Bereich des tiefen Venensystems von Beinen und/oder Becken, die zu einem teilweisen oder kompletten Verschluss der betroffenen Venen führt.

    Lungenembolie

    Eine Lungenembolie bezeichnet den Verschluss von Lungenarterien(-ästen) durch Einschwemmung embolischen Materials, das in den meisten Fällen aus einem Thrombus der tiefen Bein- oder Beckenvenen stammt (selten: Fett, Luft oder Fremdkörper).

    Sepsis

    Bei einer Sepsis kommt es infolge einer inadäquaten, fehlregulierten Körperantwort auf eine Infektion zu einer lebensbedrohlichen Organdysfunktion, welche durch eine Zunahme um ≥ 2 Punkte im Sequential-Organ-Failure-Assessment (SOFA)-Score gekennzeichnet ist (Sepsis-3-Kriterien).

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      zuletzt bearbeitet: 06.03.2023
      Fachlicher Beirat: Dr. rer. nat. Jürgen Hallbach, 27.06.2021
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