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Plasmatische Gerinnung: Labordiagnostik

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 29 min
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Steckbrief

Bei Verdacht auf Störungen der Blutgerinnung kann diese mithilfe von verschiedenen Labortests überprüft werden. Mittels dieser Tests werden Funktionalität bzw. Konzentration einzelner Gerinnungsfaktoren bestimmt. Zu diesen Tests zählen:

  • die Thromboplastinzeit

  • die aktivierte partielle Thromboplastinzeit

  • die Thrombinzeit

  • der quantitative Nachweis von Fibrinogen.

Verschiedene Inhibitoren hemmen aktivierte Gerinnungsfaktoren und weitere an der Hämostase beteiligte Enzyme. Ein Mangel daran kann u.a. zu einem erhöhten Thromboserisiko führen. Zu diesen Inhibitoren gehören Antithrombin, Protein C und Protein S.

Auch die Resistenz gegen aktiviertes Protein C und eine Prothrombinmutation erhöhen das Risiko einer Thrombose.

Antiphospholipidantikörper verlängern in vitro die Gerinnungszeit, führen in vivo aber typischerweise zu einer Thrombophilie. Zu diesen gehören die Lupusantikoagulanzien und die Cardiolipin-Antikörper/β2-Glykoprotein-Antikörper.

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    Thromboplastinzeit, Quick-Wert und INR

    Indikation

    Die Thromboplastinzeit (TPZ) wird im Labor gemessen und erlaubt die Berechnung von Quick-Wert, Prothrombinratio (PR) und INR. Die TPZ und die berechneten Größen erfassen Störungen des extrinsischen Systems der Blutgerinnung. Unter Verwendung entsprechender Mangelplasmaproben können mit diesem Test auch Störungen von Einzelfaktoren des extrinsischen Systems und der gemeinsamen Endstrecke (Faktor II, V, VII und X) ermittelt werden. Die TPZ und die abgeleiteten Größen werden zur Einstellung und Überwachung der oralen Antikoagulanzientherapie verwendet. Die für die TPZ maßgeblichen Faktoren werden in der Leber synthetisiert, sodass sich auch Störungen der Lebersyntheseleistung anhand der TPZ und der abgeleiteten Größen erkennen lassen. Indikationen zur TPZ-Bestimmung sind:

    • Einstellung und Kontrolle der oralen Antikoagulanzientherapie mit Vitamin-K-Antagonisten

    Sepsis

    Bei einer Sepsis kommt es infolge einer inadäquaten, fehlregulierten Körperantwort auf eine Infektion zu einer lebensbedrohlichen Organdysfunktion, welche durch eine Zunahme um ≥ 2 Punkte im Sequential-Organ-Failure-Assessment (SOFA)-Score gekennzeichnet ist (Sepsis-3-Kriterien).

    Leberzirrhose

    Die Leberzirrhose ist das irreversible Endstadium verschiedener chronisch-progredient verlaufender Lebererkrankungen.

    Systemischer Lupus erythematodes

    Der systemische Lupus erythematodes (SLE) ist eine chronisch-entzündliche, schubweise verlaufende Systemerkrankung, die durch das Auftreten charakteristischer Autoantikörper sowie die Bildung von Immunkomplexen gekennzeichnet ist.

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      zuletzt bearbeitet: 09.01.2023
      Fachlicher Beirat: Dr. rer. nat. Jürgen Hallbach, 27.06.2021
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