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Postpartale Depression

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  • Lesezeit: 7 min
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Steckbrief

Synonyme: Wochenbettdepression

Eine postpartale Depression ist eine psychische Erkrankung, die innerhalb der ersten 8 Wochen nach der Entbindung auftritt und deren klinischen Symptome denen einer Depression entsprechen.

Die Prävalenz beträgt 10–15 %.

Von der Wochenbettdepression muss ein sogenannter Baby Blues differenziert werden. Diese depressive Verstimmung tritt bei 50 % der Frauen nach der Geburt auf und geht meistens nach einigen Tagen von selbst vorbei.

Die postpartale Depression nimmt meistens ebenfalls nur einen leichten Verlauf, kann jedoch auch in eine schwere depressive Episode übergehen. Dann muss ggf. zum Schutz von Mutter und Kind eine stationäre Therapie durchgeführt werden.

Der Schweregrad der depressiven Episode ist entscheidend dafür, welche Behandlung gewählt wird.

Bei schneller Einleitung einer fachgerechten Behandlung ist die Prognose gut und die depressiven Symptome klingen schnell ab.

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    Definition

    Definition:
    Postpartale Depression

    Die postpartale Depression ist eine depressive Symptomatik einer Mutter, die innerhalb von acht Wochen nach der Entbindung auftritt und länger als 14 Tage andauert.

    Epidemiologie

    Die Prävalenz einer postpartalen Depression beträgt in den westlichen Industrienationen etwa 10–15 %. Die postpartale Depression ist eine der häufigsten medizinischen Komplikationen im Wochenbett.

    Praxistipp:

    Während der Postpartalzeit besteht für Frauen das höchste Risiko, an einer psychischen Störung zu erkranken.

    Studien zeigen, dass auch 5-10% der Väter peripartal von Depressionen betroffen sind.

    Depression

    Die Hauptmerkmale einer Depression sind eine Veränderung der Affektivität, des Antriebs, sowie ein Freud- und Interessenverlust. Je nach Ausprägung der Symptomatik wird zwischen leichten, mittelgradigen und schweren depressiven Episoden unterschieden. Treten wiederholt depressive Episoden mit symptomfreiem Intervall dazwischen auf, wird von einer rezidivierenden depressiven Störung gesprochen. Dauert eine depressive Episode länger als 2 Jahre, liegt eine chronische Depression vor.

    Baby Blues

    Der Baby Blues, auch als postpartales dysphorisches Syndrom oder „Heultage“ bezeichnet, ist eine postpartale depressive Verstimmung innerhalb der ersten Tage nach der Geburt, die nur wenige Stunden bis Tage anhält und sich durch Symptome wie Weinerlichkeit, Gereiztheit, Erschöpfung und Angstzustände auszeichnet.

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      zuletzt bearbeitet: 25.01.2023
      Fachlicher Beirat: Dr. med. Christine Brackmann, 09.10.2022
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