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Leber: Diagnostik

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 8 min
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Steckbrief

Bei Verdacht auf eine Lebererkrankung sind eine ausführliche Anamnese und körperliche Untersuchung erforderlich. Bei der körperlichen Untersuchung ist insbesondere auf Leberhautzeichen, hormonelle Störungen und Zeichen einer portalen Hypertension zu achten.

Mithilfe verschiedener Laborparameter können eine Leberzellschädigung, eine Cholestase, eine Leberinsuffizienz, eine Virushepatitis oder andere Erkrankungen der Leber abgeklärt werden.

Bei der apparativen Diagnostik ist die Sonografie das Verfahren der ersten Wahl. Eine weitere Abklärung kann je nach Verdachtsdiagnose mittels Farbduplexsonografie, Elastografie oder MRT und CT erfolgen.

Zur Diagnosesicherung ist manchmal auch eine Leberbiopsie indiziert, die i.d.R. durch eine perkutane, sonografiegesteuerte Punktion gewonnen wird.

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Leberhautzeichen

(Quelle: Neurath, Lohse, Checkliste Anamnese und klinische Untersuchung, Thieme, 2018 und Füeßl, Middeke, Duale Reihe Anamnese und klinische Untersuchung, Thieme, 2022.)
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    Anamnese

    Bei der aktuellen Anamnese wird nach Art und Dauer der Beschwerden gefragt: Bestehen Oberbauchschmerzen, Abgeschlagenheit, Ikterus, Juckreiz, eine erhöhte Blutungsneigung, dunkel verfärbter Urin oder heller Stuhl als Hinweis auf eine Cholestase etc.?

    Liegen Risikofaktoren für eine Lebererkrankung vor, z.B. chronischer Alkoholkonsum oder die Einnahme hepatotoxischer Medikamente?

    Die Liste potenziell leberschädigender Medikamente ist lang. Hierzu zählen u.a.: Analgetika (wie COX-Hemmstoffe), bestimmte Antiarrhythmika (u.a. Amiodaron), Antibiotika (z.B. Amoxicillin plus Clavulansäure, Cotrimoxazol, Metronidazol), Antidepressiva, Antikoagulanzien (wie Phenprocoumon), Anfallssuppressiva, Antimykotika, Antituberkulotika, HMG-CoA-Reduktasehemmer (Statine), Protonenpumpeninhibitoren (wie Pantoprazol), Virostatika, Zytostatika uvm.

    Insbesondere bei Verdacht auf eine spielt die Frage nach , sowie riskantem eine Rolle.

    Cholestase

    Als Cholestase bezeichnet man jede Störung der Gallebildung, der Gallesekretion oder des Galleabflusses. Durch die unterschiedlichen Ursachen kommt es zu einer verminderten Ausscheidung von Bilirubin, Gallensäuren und anderen Gallenbestandteilen über den Darm mit konsekutivem Übergang der Substanzen in die Blutbahn und Ausscheidung über den Urin.

    Spider naevus

    Spider naevi gehören zu den Teleangiektasien. Es handelt sich um eine Gefäß-Fehlbildung mit einem Zentralgefäß (Hautateriole), von dem dünne Gefäßausläufer nach außen ziehen (ähnlich wie Spinnenbeine).

    Teleangiektasien

    Teleangiektasien sind klinisch sichtbare, dauerhaft und irreversibel erweiterte Kapillaren der Haut und Schleimhaut.

    Aszites

    Als Aszites bezeichnet man die Ansammlung von freier Flüssigkeit in der Bauchhöhle, entweder als Trans- oder Exsudat.

    Hämochromatose

    Eine Hämochromatose ist eine erblich bedingte vermehrte Eisenablagerung mit resultierender Organschädigung.

    Morbus Wilson

    Der Morbus Wilson ist eine autosomal-rezessiv vererbte Störung des Kupferstoffwechsels, bei der sich aufgrund eines Defekts des Kupferregulators ATP7B das Kupfer im Trans-Golgi-Netzwerk und den zytoplasmatischen Vesikeln ansammelt. Dadurch kommt es zur Störung des Kupfertransports. Das Kupfer akkumuliert in verschiedenen Organen und führt so zu Organschäden.

    Halsvenenstauung

    Bei der Halsvenenstauung sind die Jugularvenen aufgrund einer oberen Einflussstauung sichtbar erweitert bzw. angeschwollen. Normalerweise sind die Venen am Hals in aufrechter Körperhaltung kollabiert.

    Leberfibrose

    Bei der Leberfibrose führt eine Leberzellschädigung zur Leberzellnekrose mit folglichem Reparaturmechanismus. Dabei lagert die Leber vermehrt extrazelluläre Matrix mit veränderter Zusammensetzung (insbesondere fibrilläres Kollagen Typ I und III) ab. Es folgt ein bindegewebiger Umbau der Leber mit zunehmender Funktionseinschränkung.

    Autoimmunhepatitis (AIH)

    Die Autoimmunhepatitis (AIH) ist eine seltene Autoimmunerkrankung der Leber in Form einer chronisch-aktiven Hepatitis.

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      zuletzt bearbeitet: 21.09.2023
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