Epidemiologie
Die Häufigkeit von Kolonpolypen nimmt im Alter stark zu (tubuläre Adenome finden sich bei >60-Jährigen in etwa 15 %).
Eine mögliche Ursache für eine Polyposis des Dickdarms stellen die familiären Polyposis-Syndrome dar:
Das häufigste dieser Syndrome ist die familiäre adenomatöse Polyposis (FAP) mit einer Inzidenz von ca. 1:8000 Einwohner/Jahr
die übrigen Formen sind selten.
Polypen des Kolons treten häufiger sporadisch und einzeln auf.
Ätiopathogenese
Polypen des Kolons scheinen aufgrund einer genetischen Neigung aufzutreten. Als werden u.a. eine , fett- und eiweißreiche , Verzehr von rotem und verarbeitetem Fleisch, Rauchen, Alkoholkonsum oder ein Mangel an körperlicher Aktivität diskutiert.
Kolorektale Karzinome sind maligne, epitheliale Tumoren des Kolons oder des Rektums, die von der Schleimhaut des Dickdarms ausgehen.
Endometriose ist eine chronisch rezidivierende, hormonabhängige Erkrankung, die durch herdförmige Ansammlungen von Endometriumschleimhaut außerhalb der physiologischen Lokalisation (= ektop) verursacht wird.
Je nach Lokalisation wird zwischen Endometriosis genitalis interna (Uterus, Tuben) bzw. externa (Ovar, Vulva, etc.) oder Endometriosis extragenitalis (Darm, Peritoneum, etc.) unterschieden.