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Hypophysenhinterlappen: Labordiagnostik

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 5 min
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Steckbrief

Im Hypothalamus wird Antidiuretisches Hormon (ADH) gebildet. Störungen des Hypothalamus-Hypophysenhinterlappen-Systems führen zu einem ADH-Mangel und einem zentralen Diabetes insipidus.

Die ADH-Sekretion wird durch Dursten stimuliert. Somit kann bei Verdacht auf einen Diabetes insipidus ein Durstversuch durchgeführt werden.

Zur Differenzierung zwischen einem zentralen und renalen Diabetes insipidus dient der Desmopressin-Test. Dieser Test wird unmittelbar im Anschluss an einen pathologischen Durstversuch angeschlossen.

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    Antidiuretisches Hormon bzw. Copeptin

    Synonyme: Adiuretin, ADH, Vasopressin.

    Copeptin entsteht aus dem C-terminalen Teilstück des ADH-Prä-Prohormons und besitzt eine höhere Stabilität als ADH. Es lässt sich im Serum bzw. Plasma leichter und zuverlässig bestimmen als ADH. Daher dient es als sogenannter Surrogatmarker für ADH.

    Indikation

    Verdacht auf gestörte ADH-Bildung.

    Präanalytik

    EDTA-Plasma dient als Probenmaterial zur ADH-Bestimmung, Serum für Copeptin.

    Eine hohe Fehleranfälligkeit besteht bei der Probenabnahme und beim Transport: Zur ADH-Bestimmung sollte die Abnahme im Liegen erfolgen. Die Verwendung von gekühlten Röhrchen sowie ein eisgekühlter Transport sind notwendig. Im Labor angekommen, muss die Probe bei 4°C abzentrifugiert werden. Eine Lagerung ist bei –20°C möglich.

    Methodik

    Radio-Immunoassay (RIA) bei ADH oder TRACE (Time Resoved Anplified Cryptate Emission) bei Copeptin.

    Referenzbereich

    1–4,5 ng/l bei ADH bzw. 1–15,3 pmol/l bei Copeptin. Beide sollten immer gemeinsam mit Serum-Na sowie Plasma- und Urinosmolalität beurteilt werden.

    Diabetes insipidus

    Ein Diabetes insipidus entsteht durch ADH-Mangel (zentraler Diabetes insipidus) oder ADH-Rezeptorresistenz (renaler Diabetes insipidus) und resultiert in einer herabgesetzten Fähigkeit zur Harnkonzentrierung in der Niere.

    Polydipsie

    Unter Polydipsie versteht man ein pathologisch gesteigertes Durstempfinden mit vermehrter Flüssigkeitsaufnahme (> 3–4 l/d). Eine Polydipsie geht häufig mit einer gesteigerten Harnausscheidung (Polyurie) einher.

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      zuletzt bearbeitet: 13.07.2023
      Fachlicher Beirat: Dr. rer. nat. Jürgen Hallbach, 27.06.2023
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